Abgehört

Deutsche Generäle in britischer Kriegsgefangenschaft 1942-1945. Mit einem Geleitwort von Ian Kershaw

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Was dachte die deutsche Generalität während des Zweiten Weltkriegs über Hitler, die Kriegslage und die Siegesaussichten? Was wusste sie über die Kriegsverbrechen? Sönke Neitzel hat die Abhörprotokolle deutscher Stabsoffiziere in britischer Kriegsgefangenschaft ausgewertet und gewährt erstmals unmittelbaren Einblick in das Wissen und Denken der Wehrmachtführung.


Sönke Neitzel, geboren 1968, war nach Lehrtätigkeiten in Mainz, Karlsruhe, Bern und Saarbrücken Professor für Modern History an der University of Glasgow und Professor für International History an der London School of Economics (LSE). Seit 2015 hat er den deutschlandweit einzigen Lehrstuhl für Militärgeschichte/ Kulturgeschichte der Gewalt am Historischen Institut der Universität Potsdam inne. Zusammen mit Harald Welzer verfasste Neitzel den Bestseller Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben. Zuletzt erschien von ihm und Bastian Matteo Scianna Blutige Enthaltung. Deutschlands Rolle im Syrienkrieg (2021).
»Vielleicht ist es hart an der Grenze des Erlaubten für einen Kritiker; ich tue es trotzdem, ich rufe laut: Leute, lest dieses Buch.« (Fritz J. Raddatz / Welt am Sonntag)»Sönke Neitzel hat eine vorbildliche Edition vorgelegt, die die Einzelaussagen der kriegsgefangenen Offiziere mit den Quellen und Forschungen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges konfrontiert ... Für eine individuell oder gruppenbiographisch angelegte Motivanalyse liefern die Dokumente vielfältige Ansatzpunkte zu einer differenzierten Betrachtung der Vorstellungswelt deutscher Generäle und Stabsoffiziere, wie sie in dieser Unmittelbarkeit der Forschung bisher nicht möglich war.« (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)»Durch das brisante Buch des Mainzer Historikers Söhnke Neitzel erfahren wir, dass die Briten auch über das Innenleben der deutschen Wehrmacht bestens informiert waren, weit besser jedenfalls, als man sich das in Deutschland damals vorzustellen vermochte.« (DIE ZEIT)»Führende Offiziere der deutschen
Wehrmacht waren offenbar viel früher und präziser über den Holocaust informiert als bislang angenommen - ohne dass sie je öffentlich gegen die Judenvernichtung protestiert hätten. Dies enthüllt der Mainzer Historiker Sönke Neitzel, 37, der erstmals in Gänze eine besondere Quelle erschließen konnte: die Abhörprotokolle von Hitler-Generälen in britischer Gefangenschaft.« (DER SPIEGEL)»Die Abhörprotokolle, die in denNational Archives in London verwahrt werden, sind bereits 1996 freigegeben worden. Doch wurden sie bislang von der historischen Forschung kaum genutzt. Nun hat der Mainzer Historiker Sönke Neitzel das viele tausend Blätter umfassende Material in Auszügen veröffentlicht. Hervorzuheben ist die editorische Sorgfalt, mit der er dabei zu Werke gegangen ist. Er konfrontiert die Aussagen der Gefangenen mit den Ergebnissen der Forschung und korrigiert sie, wenn notwendig. Neben einer ausführlichen Einleitung und einem umfangreichen Anmerkungsteil enthält der Band Kurzbiografien
 aller ranghohen Offiziere, die in den Protokollen zu Wort kommen.« (Volker Ullrich, DEUTSCHLANDFUNK)»Neitzels sorgfältig kommentierte und eingeleitete Edition macht deutlich, in welch hohem Maße die militärische Elite über die katastrophale Kriegslage und die vor allem an der Ostfront begangenen Kriegsverbrechen im Bilde war.« (Alfelder Zeitung)
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