70 Tage Gewalt, Mord, Befreiung

Das Kriegsende 1945 in Niedersachsen

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In den letzten Kriegswochen eskalierte der NS-Terror - inmitten der deutschen Gesellschaft.Die Befreiung bereits vor Augen, fielen den Massakern und Todesmärschen in den letzten Tagen des Krieges Hunderttausende KZ-Häftlinge, Kriegs- und Strafgefangene, Zwangsarbeiter und andere Verfolgte des NS-Regimes zum Opfer - überall im damaligen Deutschen Reich, insbesondere aber auch auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsens, das erst spät von den alliierten Truppen besetzt wurde.Dieser Band, verfasst von Fachleuten aus niedersächsischen Gedenkstätten, Initiativen und Universitäten, schildert anhand exemplarischer Ereignisse die letzten 70 Kriegstage. Meldungen aus allen Teilen Niedersachsens werfen Schlaglichter auf Verbrechen, die Angehörige von SS, Gestapo, Polizei, Wehrmacht und Volkssturm, aber auch Zivilisten in den letzten Tagen des Krieges begangen. Zudem verdeutlichen sie die prekäre Situation der Verfolgten kurz vor und nach ihrer Befreiung, ein banges Warten zwischen Angst und
Hoffnung, zwischen Mord und Überleben.

Jens-Christian Wagner, geb. 1966, war Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Seit Mai 2020 ist er Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.Veröffentlichungen u. a.: Menschen in Bergen-Belsen. Biografische Skizzen zu Häftlingen des Konzentrationslagers (Mithg., 2019).

»Es ist als Erinnerungsbuch zu verstehen, das eindringlich die vor 70 Jahren herrschende Unmenschlichkeit mahnend vor Augen führt.« (Gudrun Pischke, Südniedersachsen, 3/4 Dezember 2016)
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