1975

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Der 28. Band der Edition behandelt die 51 regulären und fünf Sondersitzungen des ersten Kabinetts von Bundeskanzler Helmut Schmidt im Jahr 1975. Einen thematischen Schwerpunkt bildeten dabei die institutionelle Weiterentwicklung der EG, gerade auch im Hinblick auf die Direktwahl des Europäischen Parlaments, die Angleichung der wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede der Mitgliedstaaten sowie die gemeinsame Agrarpolitik. Ein besonderes Augenmerk legte die Bundesregierung als Hauptbeitragszahlerin auf Haushaltsdisziplin und eine verstärkte Kontrolle der EG-Finanzen. Die seit 1973 andauernde Energiekrise und die damit verbundenen Arbeitsmarkt- und Konjunkturprobleme versuchte sie im internationalen Rahmen zu bewältigen. Im November 1975 fand dazu der erste Weltwirtschaftsgipfel in Rambouillet statt. Über verstärkten Dialog mit den erdölproduzierenden Ländern sollten die Energiepreise auf ein für die Wirtschaft verträgliches Niveau gebracht werden. Gleichzeitig zeigten zwei Te
rrorakte, die Entführung des CDU-Politikers Peter Lorenz in Berlin sowie die Geiselnahme in der deutschen Botschaft in Stockholm, dass der bereits geplante Ausbau der Sicherheitsorgane und deren stärkere Vernetzung dringend umzusetzen war.

Christine Fabian; Sebastian Gleixner, Bundesarchiv, Koblenz.
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