1848. Die Welt mit eigenen Augen sehen

Repräsentantinnen und Repräsentanten der Wirkungsästhetik im Vormärz

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Die Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im vormärzlichenDeutschland und eines italienischen Komponisten, GioachinoRossini, sind wirkungsästhetisch als gesellschaftlich und kulturell eingreifendeWerke gegen reaktionäres Handeln der Monarchie und fürrepublikanische Visionen zu verstehen. Die Werke der frühen Frauenbewegungverknüpfen kritisch das Private mit dem Politischen. WilhelmHauffs Novellen und Büchners Dramen werden als eine Literaturgelesen, die die Zensur des Vormärz unterläuft. Rossinis Opern geltenHauff in ihrer musikalischen Leichtigkeit und Kritik am Patriarchat alsnarrative Vorbilder. Die in den 1840er Jahren in die Öffentlichkeit tretendenWerke emanzipierter Frauen klagen politisch eingreifend dasRingen um Denk- und Redefreiheit in einer demokratischen Öffentlichkeitauf journalistischem, literarisch-publizistischem Gebiet ein.Ihr J'accuse richtet sich gegen die Durchkreuzung von Emanzipationdurch ein der Restauration verpflichtetes Männerregime. Eine dyn
astischeFamilienpolitik hat menschenrechtlich keine Chance.

Dr. phil. Hans-Christoph Ramm studierte Germanistik, Anglistik undPhilosophie, leitete eine gymnasiale Oberstufe und ist Dozent an derUniversität des 3. Lebensalters der Goethe-Universität Frankfurt amMain. Zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Publikationenzu Autorinnen und Autoren seit der Frühen Neuzeit bis VirginiaWoolf liegen vor.
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