1848

Frühe demokratische Programme und Texte zur Revolution von Theodor Fontane, Emma Herwegh, Friedrich Hecker, Robert Blum

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Die Edition zum 175. Jahrestag der Deutschen Revolution

1848 war das Jahr, als die Deutschen die Freiheit entdeckten. Der zunehmende Drang nach Demokratie und Einheit entlud sich in Unruhen und Protesten. Die Forderungen des Volkes hallten laut durch die Gassen. Die einzigartige Edition zum 175. Jahrestag würdigt die couragierten Biografien der frühen Demokratinnen und Demokraten und macht ihre zukunftsweisenden Schriften endlich wieder zugänglich. Der Band versammelt die folgenden Texte von Theodor Fontane, Emma Herwegh, Friedrich Hecker, Robert Blum sowie eine Auswahl früher demokratischer Programme. Essays von Iwan-Michelangelo D'Aprile, Elke Heidenreich, Antonia Grunenberg, Gabriele Gillen und Jörg Bong stellen die aktuelle Bedeutung der kämpferischen Intellektuellen heraus.
Forderungen des Volkes. Frühe demokratische Programme. Eingeleitet von Jörg BongEmma Herwegh: Es lebe die demokratische Republik. Eingeleitet von Elke HeidenreichTheodor Fontane: Nur in Frei
heit wird man frei. Eingeleitet von Iwan-Michelangelo D'AprileRobert Blum: Es ist 5 Uhr und um 6 werde ich erschossen. Eingeleitet von Gabriele GillenFriedrich Hecker: Revolutionen müssen vollendet werden. Eingeleitet von Antonia Grunenberg


Ein Denkmal für die Wegbereiter der deutschen Demokratie

An die Gegner der frühen Demokratinnen und Demokraten von 1848 wurde vielfach erinnert. Straßen und Plätze tragen ihre Namen. Den Demokraten - unter denen es besonders viele Frauen gab - wurde und wird hingegen kaum gedacht. Deswegen setzt dieser umfangreiche Band den frühen Demokratinnen und Demokraten nun ein Denkmal und belegt nachdrücklich, wie umkämpft die Demokratie von Beginn an war und ist - und ihrem Wesen nach sein muss.

Helge Malchow, geboren 1950, studierte Germanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie. Er arbeitete bis 1981 als Gymnasial- und Gesamtschullehrer. Es folgte eine Promotion in Erziehungs- und Literaturwissenschaften.Von 2002 bis 2018 war Malchow Verlagsleiter bei Kiepenheuer & Witsch, 2005 wurde er zum Verleger des Jahres gewählt.

»Die Krise der Demokratie ist gegenwärtig in aller Munde, nicht wenige Bürger und Bürgerinnen wenden sich von ihr ab. Vor 175 Jahren war Demokratie ein Traum, der viele in Bewegung setzte und sie bewog, sich radikal von der alten, undemokratischen Ordnung zu verabschieden. Ihre Hoffnungen, Erwartungen, Sehnsüchte erinnern an das große Freiheitsversprechen des demokratischen Projekts, für das es sich damals wie heute zu kämpfen lohnt(e).« Prof. Dr. Ute Frevert, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin
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