11. und 12. Jahrhundert: Zentrale und östliche Gebiete

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Im 11. und 12. Jahrhundert fanden im Osten und im Zentrum der islamischen Welt intensive Debatten statt, in denen sich die Philosophie vom antiken Erbe löste und neue systematische Entwürfe entwickelte. Im Fokus des ersten Halbbandes steht Ibn Sina (Avicenna), der diesen Prozess maßgeblich beeinflusste und später eine bedeutende Wirkung auf die europäische Philosophie ausüben sollte. Andere wichtige Denker, die sich mit Ibn Sina kritisch auseinandersetzten, wie al- azali, as-Suhrawardi und Fa raddin ar-Razi, kommen ebenfalls ausführlich zu Wort. Abschnitte über weniger bekannte islamische Autoren, die bislang kaum erforscht wurden, und ein Kapitel über die philosophische Tradition der syrischen Christen runden die Darstellung ab.Der zweite Halbband, der ebenfalls das 11. und 12. Jahrhundert behandelt, ist den westlichen Gebieten und dort insbesondere Ibn Rusd (Averroes) und den jüdischen Philosophen arabischer Sprache gewidmet. Beide Teilbände gehören zu der vierteiligen Reihe Phi
losophie in der islamischen Welt, die zum ersten Mal einen umfassenden Überblick zur Geschichte der Philosophie in der islamischen Welt vermittelt.

Ulrich Rudolph studierte Islamwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Frankfurt a.M., Bochum und Tübingen. Seine Publikationen befassen sich mit der Geschichte der Philosophie in der islamischen Welt, der antiken Überlieferung im Islam und der Entwicklung der islamischen Theologie im Mittelalter. Nach Tätigkeiten in Paris und Göttingen ist er seit 1999 Professor für Islamwissenschaft an der Universität Zürich.
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