Was gewesen wäre

Roman

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medienprofile-Rezension

In zwei Zeitebenen erzählte Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des geteilten und später wiedervereinigten Deutschlands.
Astrid Wolter und ihre beste Freundin Jana wachsen in Neubrandenburg in der DDR auf. Auf einer Sommerparty lernt Astrid Julius kennen, der sie von da an nicht mehr loslässt. "Eigentlich ein tolles Paar ... Aber eben auch wie Hund und Katze", wird Julius' Halbbruder Sascha später sagen. Ihre gemeinsame Biografie wird in zwei verschlungenen Erzählsträngen wiedergegeben. Im Rückblick berichtet die 17-jährige Ich-Erzählerin Astrid aus ihrem Leben in der DDR, von ihrem Vorpraktikum im Krankenhaus und einem Westbesuch bei Freundin Jana, die mittlerweile ausreisen durfte. Mit dieser Erzählebene wechseln sich Kapitel ab, in welchen aus neutraler Perspektive und im Präsens von einer Budapestreise Astrids 25 Jahre später erzählt wird. Die Mauer ist längst gefallen, und Astrid ist inzwischen Ärztin und mit ihrem ehemaligen Patienten Paul verheiratet, der ihr eine Reise in die Vergangenheit geschenkt hat. Sie steigen im Hotel Gellért ab, wo Astrid schon einmal eine halbe Nacht verbracht hatte - mit Julius -, während ihr damaliger Mann Tobias auf dem Zeltplatz übernachtete. Diese biografischen Details werden nach und nach aus der komplexen Erzählkonstruktion herausgeschält, was den Leser auf eigentümliche Weise auf Distanz hält aber auch seine Neugier weckt. Mit der Zeit nähern dich die zwei Ebenen immer mehr an und es entsteht eine verzwickte Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der zwei deutschen Staaten. - Gregor Sander (Jg. 1968) wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet und lebt als freier Autor in Berlin. - Trotz der zwei Zeitebenen gut und unterhaltsam lesbar.

Gregor Sander ist ein großer Erzähler menschlicher Schicksale.Die Geschichte beginnt heute in einem heruntergekommenen Luxushotel in Budapest. Zu ihrem vierundvierzigsten Geburtstag hat Astrid diesen Kurzurlaub von ihrer neuen Liebe, Paul, geschenkt bekommen. Ein paar Tage ohne ihre Kinder und ohne seine Arbeit. Mit dieser Reise will Paul auch einen Blick in ihre Vergangenheit riskieren - und bekommt mehr zu sehen, als ihm vielleicht lieb ist. Denn diese Geschichte beginnt auch vor fünfundzwanzig Jahren in der DDR auf einer wilden Künstlerparty, als sich Astrid Hals über Kopf in Julius verliebte. Und ganz ist dieser Julius aus ihrem Herzen nie verschwunden. Plötzlich ist alles, wie es nie war.Gregor Sander verschränkt Vergangenheit und Gegenwart, er erzählt von deutschen Lebensläufen, dass einem fast schwindelig wird. Dabei gelingen ihm zarte Bilder voller Überraschungen. Liebe, Freundschaft, Flucht und Verrat. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch nicht auf den zw
eiten, und nicht einmal auf den dritten.»ein wunderschöner Liebesroman«»Gregor Sander kann Szenen schreiben, die so plastisch sind, dass man in ihnen spazieren gehen kann.« (Dirk Knipphals, Deutschlandradio Kultur, 07.02.2014)

Gregor Sander, geb. 1968 in Schwerin, studierte einige Semester Medizin, Germanistik und Geschichte. Davor schloss er Ausbildungen zum Schlosser und Krankenpfleger ab. Nach dem Besuch der Berliner Journalistenschule lebt er heute als freier Autor in Berlin.2004 wurde er mit dem Förderpreis zum Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg ausgezeichnet. Sein Romandebüt »Abwesend« wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. 2009 erhielt er bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt den 3sat-Preis.Der Erzählungsband »Winterfisch« wurde mit dem Preis der LiteraTour Nord (2012) und dem »Deutschen Erzählerpreis« (2013) ausgezeichnet. 2014 erschien sein zweiter Roman »Was gewesen wäre«.Mehr zu Gregor Sander auf: www.gregorsander.com

»'Was gewesen wäre' besticht durch eine kluge Konzeption, die das Fortwirken der Vergangenheit nicht behauptet, sondern durch ein Geflecht von biografischen Überlappungen offenbart« (Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 18.06.2014) »Gregor Sanders Sprache ist leise, nichts ist überflüssig« (Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung, 11.03.2014) Gregor Sander »ist ein konsequenter, großartiger Geschichtsum- und aufschichter.« (Elmar Krekeler, Die Literarische Welt, 01.02.2014)
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