Projekt Europa

Eine kritische Geschichte

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Die EU ist im Krisenmodus. Nach Jahrzehnten des Erfolgs scheint sie nun erstmals in ihrer Existenz bedroht. Doch ist die heutige Situation wirklich so außergewöhnlich? Auf Grundlage der neuesten Forschung und eigener Archivrecherchen erzählt Kiran Klaus Patel die Geschichte der europäischen Integration im Kalten Krieg neu und zeigt das Projekt Europa ungeschminkt - jenseits des Wunschbildes politischer Sonntagsreden und billiger Polemik. Wer die Vorgeschichte der EU kennt und weiß, wie sie zu dem wurde, was sie ist, der sieht auch die Entwicklungen der Gegenwart in einem anderen Licht.
Das Selbstbild der EU könnte strahlender nicht sein. Sie steht für Friedensstiftung, Wirtschaftswachstum, eine an Werten orientierte Politik sowie ein zusammenwachsendes Europa. Und im Rückblick will es so scheinen, als hätten ihre Vorläuferorganisationen dies alles ganz aus sich heraus und nahezu zwangsläufig geschaffen. In seinem mit überraschenden Einblicken gespickten Buch hinterfragt Kiran K
laus Patel diese Standarderzählung und macht deutlich, dass ein überzogenes Selbstbild das heutige Krisenempfinden unnötig verschärft, weil für neu und bedrohlich gehalten wird, was es immer schon gegeben hat. Die größten Krisenjahre der alten EG entpuppen sich im Rückblick als Zeiten des Auf- und Umbruchs, aus denen Europa am Ende gestärkt hervorging.


Kiran Klaus Patel ist Professor für Europäische und Globale Geschichte und Inhaber des Jean-Monnet-Lehrstuhls für Geschichte an der Universität Maastricht.

"Patels Buch ist seriös und quellengesättigt, aber gut und flüssig geschrieben, so dass das Lesen nicht nur einen Informations- und Einsichtgewinn bringt, sondern auch Spaß macht."
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Eckart D. Stratenschulte

"In seinem unaufgeregten Buch hat Kiran Klaus Patel Bausteine für eine mitreißende Europaerzählung geliefert (...) Das Buch sollte in den Kanon staatsbürgerlicher Bildung aufgenommen werden."
Süddeutsche Zeitung, Bernd Greiner

"Ein höchst lesenswertes, anregendes Buch."
sehepunkte, Guido Thiemeyer

"Das Buch leistet (...) im besten Sinne historische Aufklärungsarbeit (...) gut lesbare Fachprosa."
h-soz-kult, Lutz Raphael

"Eine kritische Bestandsaufnahme des Projekts Europa (...) ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit und Realismus."
Sächsische Zeitung, Frank Grubitzsch

"Gerade weil Patel nicht zuletzt die schweren Prüfungen der EG in den Siebziger- und
frühen Achtzigerjahren in Erinnerung ruft, wird noch einmal erlebbar, wie zugleich produktiv und prägend diese Krisenzeiten für die europäische Zukunft waren."
Die ZEIT, Thomas Speckmann

"Eine Liebeserklärung an die Möglichkeit eines noch immer jungen Kontinents."
BR, Lukas Hammerstein

"Patels Buch ist ein Augenöffner. Es legt den Blick frei auf eine Europäische Union, die plötzlich, wenn Mythen und Narrative erst einmal beiseite geräumt sind, ganz anders wirkt."
Deutschlandfunk, Peter Kapern
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