Post-Publics

Rekonstruktion einer Theorie der Öffentlichkeit

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 04.06.2024.
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Krisen und Disruptionen in der Gesellschaft - ausgelöst etwa durch die Digitalisierung oder durch soziokulturelle, ökologische und politische Transformationsprozesse - verändern die kommunikative Sphäre der Öffentlichkeit grundlegend. Die Theoriebildung zur Öffentlichkeit reagiert allerdings nur bedingt auf diese Transformationen, was eine valide Analyse ihrer Probleme und Herausforderungen verhindert. Dieses Defizit will Martin R. Herbers mit seiner neuen Theorie der Öffentlichkeit, der "post-publics", beheben. Diese integriert die disruptiven Transformationen und wendet sich gegen ein Verständnis von Öffentlichkeit als einer statischen Sphäre der Kommunikation. Die Theorie fokussiert Individuen, die mittels mediatisierter Praktiken die Themen ihres persönlichen Interesses veröffentlichen. So entsteht eine Verbindung zwischen der kollektiv orientierten "public sphere" und den individuell orientierten "post-publics": die integrative "publicness". Diese Theorie erlaubt es, disrupti
ve Transformationen der öffentlichen Kommunikation individuell und kollektiv empirisch zu erfassen.

Martin R. Herbers, Dr., Jg. 1979, ist Privatdozent am Department für Kultur- und Kommunikationswissenschaften der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er leitet das Zentrum für Politische Kommunikation und das Projekt »netPOL - Internationales und interuniversitäres Netzwerk Politische Kommunikation« am Standort Friedrichshafen.
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