Formen des Kunstreligiösen

Peter Handke -- Christoph Schlingensief

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Marina Abramovic inszeniert sich in ihren jüngsten Performances als eine neue Geistliche. Auch zeitgenössische Texte, Theaterarbeiten und ästhetische Theorien machen Anleihen beim Mystischen, Mythischen, Sakralen oder Transzendenten. Tradierte Symbole, Rituale und Denkweisen tauchen in neuen Kontexten wieder auf. Die Studie analysiert Erzählungen Peter Handkes sowie Aufführungen Christoph Schlingensiefs. Kunstreligiöse Kunst unterscheidet sich von religiöser Kunst, da sie nicht im Dienst einer Religion steht, sondern sich Charakteristika und Funktionen des Religiösen zu eigen macht. Vom Kunstreligiösen einer Ästhetik lässt sich sprechen, wenn ein Bezug zu einer bestehenden Religion nachweisbar, die ästhetische Form daran orientiert und eine selbstreflexive Tendenz vorhanden ist, durch die das Religiöse der Wirkung dient.

Lore Knapp ist Akademische Rätin auf Zeit am Institut für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin.
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Bezüge zu John Lockes Essay in Johann Karl Wezels Lebensgeschichte »Tobias Knauts« (1773-1775)
WALLSTEIN , 2024
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