Die wollen doch nur spielen!

Einblicke in die Subkultur des Petplay

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»Ich will auf einer Wiese wie ein Pferd galoppieren und dabei Zaumzeug tragen.« - Was denken Sie, wenn Erwachsene sich zeitlich begrenzt wie Tiere verhalten oder die Rolle der Besitzer_innen dieser menschlichen Tiere einnehmen? Es kursieren viele Missverständnisse und Klischees zum Thema »Petplay«, das auch in der Sexualwissenschaft noch relativ fremd ist. Katja Wollmer widmet sich diesem sowohl sexuell als auch asexuell ausgelebten Rollenspiel und eröffnet mithilfe historischer und mythologischer Kontextualisierung sowie durch Interviews mit Petplayer_innen einen wissenschaftlichen Zugang. Denn Spielen ist mehr als nur ein angeborener Nachahmungstrieb, auch wenn es meist nur den Kindern bedenkenlos zugestanden wird.Die Autorin ermöglicht den Leser_innen durch die geführten Interviews einen bisher einzigartigen Blick in eine sonst eher verschlossene Subkultur, die sich mit teils strengen gesellschaftlichen Normvorstellungen konfrontiert sieht. Zudem klärt sie Interessierte über di
e Unterschiede zwischen Petplay und Zoophilie auf und gibt Einblicke in die Motivationen, Vorlieben und Rollen von Petplayer_innen.

»'Eigentlich wollte ich zu einem ganz anderen Thema forschen, Petplay war da nur ein kleiner Teilbereich. Dazu gab es bis dato allerdings nichts Wissenschaftliches (...).' So näherte sich die Sozialarbeiterin sowie Sexual- und Medienpädagogin mit einem Masterabschluss in Angewandter Sexualwissenschaft diesem sowohl sexuell als auch asexuell ausgelebten Rollenspiel akademisch und eröffnet mithilfe historischer und mythologischer Kontextualisierung sowie durch Interviews mit Petplayer_innen einen wissenschaftlichen Zugang.« Caput. Das etwas andere Magazin, September 2020 »Die Sozialarbeiterin sowie Sexual- und Medienpädagogin Katja Wollmer befasst sich in ihrem Buch mit dem Thema 'Petplay', eben jener Spielart, die sich aus sexualwissenschaftlicher Perspektive dem BDSM-Spektrum zuordnen lässt (vgl. 13), und im Rahmen derer erwachsene Menschen ihre Fantasie, 'als Tier behandelt [zu] werden [...] oder [...] eine andere Person als Tier zu umsorgen' (11) in spielerischer Art und Weise
ausleben. Auf Grundlage theoretischer Überlegungen und unter Einbezug von Expert_innen-Interviews nähert sich Wollmer dem Phänomen.« Maximilian Römer, Sexuologie Bd. 27 (3-4) 2020
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