Der Hofmann

Lebensart in der Renaissance. Mit einem Vorwort von Andreas Beyer

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Castigliones Hofmann ist das Gegenteil von Macchiavellis Fürst. Am Hof des Montefeltro in Urbino unterhalten sich Damen und Herren über Sitten, Kultur und darüber, was Menschen angenehm und liebenswert erscheinen lässt. Aber nicht die Geburt, heißt es gleich zu Anfang, sondern der Adel des Geistes bestimmt das Geschick - das erste Zeichen für die Heraufkunft des bürgerlichen Zeitalters und ein Benehmen, an dem sich noch Knigge orientiert hat.Die Auswahl enthält alle wichtigen Vorstellungen, die Castiglione den Mitgliedern der Tischrunde in den Mund legt. Recht hat, wer im Streitgespräch besser, witziger und logischer argumentiert. Überraschendes wird auch zur Gleichberechtigung der Frauen gesagt, über Schönheit und die effektivste Art der Liebeswerbung.

Baldassare Castiglione, 1478 in Casatico geboren, wurde 1499 Höfling in Mantua und trat 1504 in die Dienste Guidobaldo da Montefeltros in Urbino. Zwischen 1508 und 1518 schrieb er sein »Libro del cortegiano«. Castiglione starb 1529 im spanischen Toledo.
"Eine spannende Lektüre: Das bürgerliche Individuum wurde nicht mit einem Mal geboren. Im Hofmann kann man seine Teilgeburt erleben." (Heiner Boehncke, Frankfurter Rundschau)
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