Dass wir uns haben

Roman

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Das Debüt dieser jungen Autorin ist von enormer Intensität. Sie erzählt ohne Kommentar und Wertung, als wäre der Ablauf des Geschehens fast naturnotwendig. Eine Familiengeschichte mit Tiefgang.Dieser Roman ist ein Kammerspiel mit vier Beteiligten. Eine Familie: Mutter, Vater, der Bruder, die kleine Schwester. In kurzen Sequenzen erinnert sich die Schwester an das Familienleben, so alltäglich wie existentiell. Von eindringlichster Nähe ist die Rede und von sprachloser Distanz. Dass es unter der Oberfläche brodelt, lässt sich schnell erahnen. Ein Aufeinanderbezogensein und ein Sich-Verlieren der Familienmitglieder werden diskret sichtbar gemacht, die Sehnsucht nach Zärtlichkeit ebenso wie die Erfahrung von Gewalt. Und als die Familie schließlich zerbricht, zeigt sich, dass trotz aller äußerlichen Veränderungen niemand leicht aus seiner Rolle kommt. Was das Mädchen erlebt, liegt oft außerhalb seines Fassungsvermögens, die kunstvolle Schmucklosigkeit, mit der die Autorin erzählt, gibt
der Geschichte ihre ungeheure Kraft.

Luise Maier geb. 1991 in Schardenberg (Österreich), aufgewachsen in Vilshofen a. d. Donau. Von 2012 bis 2015 studierte sie am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und seit 2020 am Institut Kunst in Basel. Ihr Debütroman »Dass wir uns haben« (Wallstein 2017) erhielt den Berner Literaturpreis. Luise Maier lebt in Biel (Schweiz).

»Die Shortcuts eines gefährlich bewegten Familienstilllebens verdanken ihre Wucht der Schlichtheit.« (Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.09.2017) »dieses Debüt lässt aufhorchen« (Gundula Ludwig, NZZ am Sonntag, 26.03.2017) »eine dramatische, kraftvolle Erzählung des Aufeinanderbezogenseins« (Paula Pfoser, ORF Ex libris, 05.03.2017) »Die Autorin Luise Maier legt einen kraftvollen Erstling vor.« (Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 07.03.2017) »a powerful, intimate family drama« (New Books in German, März 2017) »Das Familienbild überzeugt durch die Ökonomie des Erzählens und den kühl sezierenden Stil. Ein schicksalhaftes Kammerspiel von verstörender Kraft.« (Lutz Hillingmeier, ekz.bibliotheksservice, 03.04.2017) »Luise Maier erzählt nüchtern und schmucklos, in eindringlichen, zwingenden Bildern - und mit viel Feingefühl für das Atmosphärische.« (Peter Zimmermann, ORF Ex libris, 05.04.2017) »ein starkes Debüt« (Theresa Hübner, SWR2 Forum Buch, 30.04.2017) »e
in außergewöhnliches Debüt, das schonungslos hinter die Fassade einer Familie blicken lässt« (Juliane Noßack, poesierausch.com, 26.05.2017) »Maier macht in knappen Szenen die tragische Unauflöslichkeit des Familiengeflechts spürbar.« (Ruth Bender, Sonntag (Leipziger Volkszeitung), 27./28.05.2017) »Luise Maier überzeugt mit ihrer drastischen und dennoch beiläufigen Schilderung all der familiären Abgründe und Grausamkeiten« (Jörg Hüssy, viceversaliteratur.ch, 01.06.2017) »Ich hoffe, sie meldet sich bald mit einem zweiten Roman zurück.« (Winfried Stanzick, wasliestdu.de, 21.06.2017 »In einer schnörkellosen, klaren, geradezu lakonischen Sprache gelingt es der Autorin, vor allem die beklemmenden Situationen plastisch darzustellen.« (Maria Fellinger-Hauer, OPAC 02/2017) »Sie macht es dem Leser schwer, nicht mit ihren Figuren zu fühlen.« (Fabian May, WDR5, 01.07.2017) »Aber eines weiß ich - dass es solche Bücher geben muss, damit Wunden heilen können.« (Sarah Reul, readindie.wordpr
ess.com, 05.07.2017) »ernst, an einigen Stellen schwer zu ertragen, aber stets präzise in seiner Sprache.« (Tabitha von Hauten, zeilenspruenge.de, 04.07.2017) »beeindruckend und lässt einen nach dem Lesen so schnell nicht mehr los.« (Yvonne Kraus, leselink.de, Juli 2017) »Ein starker Anfang in jeder Hinsicht.« (Bernhard Sandbichler, Literatur und Kritik, September 2017) »Beklemmend gut!« (Petra Fosen-Schlichtinger, bn. bibliotheksnachrichten, 3/2017)
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