Das Geld, 2 Audio-CD

2 CDs. 166 Min.. CD Standard Audio Format. Hörspiel

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medienprofile-Rezension

Schon vor über 150 Jahren hieß es an den Börsen: "Wie gewonnen, so zerronnen!" - Brillantes Hörspiel voller Aktualität.
Spekulieren gehört zum Alltag an der Börse - Renditen werden gemacht und wieder verzockt: Mal gewinnt man, mal verliert man. Von außen wirkt das manchmal wie ein Spiel, in dem die Mitspieler jeglichen Bezug zum Wert des eingesetzten Gelds verloren haben. Bis eines Tages die Blase platzt. - Schon vor über 120 Jahren hat Émile Zola das bunte Treiben an der Pariser Börse eingefangen und es hat bis heute nichts an Brisanz und Gültigkeit verloren. Aristide Saccard ist pleite und vom Treiben an der Börse ausgeschlossen, doch schon kommt eine neue Idee in ihm auf: Zur Förderung von Bahntrassen und Straßen im Nahen Osten lässt er Mitte des 19. Jahrhunderts die "Banque Universelle" gründen. Über Mittelsmänner stützt und steigert Saccard den Aktienkurs ins Unermessliche, binnen kurzer Zeit geht die Aktie "durch die Decke" und vervielfacht den Wert des Unternehmens. Doch kaum jemand durchblickt dies, viele kleine wie große Anleger investieren fleißig mit und hoffen auf schnellen und bequemen Gewinn. Das geht lange gut - doch dann fliegt alles auf. Die finanziellen, persönlichen und emotionalen Folgen sind erschreckend. - Zolas "Geld" ist so frisch wie aktuell - und es scheint so, als hätte die Welt nichts gelernt. Die hervorragend besetzte und inszenierte Hörspielproduktion ist wärmstens zu empfehlen (und sollte Pflicht für alle Anleger sein!).


Spekulanten, Finanzmakler, große Bankiers und kleine Anleger, Zyniker, Aasgeier, Moralisten und Revolutionäre. Frankreichs berühmter Romancier Zola beschreibt die Geschichte eines Höhenflugs und Crashs an der Pariser Börse Mitte des 19. Jahrhunderts. Er erzählt von all den Opfern und Tätern in diesem schwindelerregenden Spiel um das Geld, von ihren Intrigen und Machenschaften, ihren Nöten und Sehnsüchten - und ihrer Verzweiflung, wenn ihnen die gesamte Existenz mit dem Geld zwischen den Fingern zerrinnt und in einer großen Blase all ihre Hoffnungen zerplatzen. Aktueller kann ein Roman kaum sein.




Aufwändige Hörspielinszenierung von Christiane Ohaus mit Musik von Michael Riessler und hochkarätigem Sprecherensemble.




Eine Koproduktion von Radio Bremen/SR/NDR/Deutschlandradio, 2013

Émile Zola, geboren 1840 in Paris, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts. Als Journalist beteiligte er sich aktiv am politischen Leben und setzte sich 1898 mit einem Brief gegen die Verurteilung von A. Dreyfus ein (J'accuse). Sein Hauptwerk ist der 20-bändige Romanzyklus Les Rougon-Macquart, in dem er die soziale Wirklichkeit Frankreichs im 2. Kaiserreich ungeschönt am Beispiel einer großen Familie darstellt, deren Zweige in alle Gesellschaftsschichten reichen. Das Geld (L'argent, 1891 erschienen) ist der 18. Band dieses großen Werkes. Émile Zola starb am 29. September 1902.
Andreas Grothgar, 1957 in Hamburg geboren, stand nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg auf diversen deutschen Theaterbühnen. Als Sprecher war er bereits an einigen Hörspielproduktionen beteiligt.
Burghart Klaußner, vielseitiger Bühnen-, Fernseh- und Filmschauspieler, ist bekannt aus Filmen wie »Der Vorleser«, »Das weiße Band« sowie »Nachtzug nach Lissabon«. Er wurde mit dem Deutschen Filmpreis und dem Silbernen Leoparden ausgezeichnet. Neben der Schauspielerei ist er mit seinem musikalischen Bühnenprogramm »Zum Klaußner« auf Tournee. Seine Leistung als Hörbuchsprecher wurde mehrfach mit dem Deutschen Hörbuchpreis gewürdigt.
Chris Pichler, geboren 1969 in Linz, spielt an den renommierten deutschsprachigen Bühnen in Berlin, Wien, Frankfurt, Köln und Weimar und wurde mehrfach ausgezeichnet. Neben verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen wirkte sie in zahlreichen Rundfunkproduktionen sowie preisgekrönten Hörbüchern und Hörspielen mit. Von Kritik und Publikum gefeiert sind ihre ausdrucksstarken Soloprogramme, allen voran: Romy Schneider - zwei Gesichter einer Frau, für das sie 2009 zur Schauspielerin des Jahres des ORF gekürt wurde.

"In dem zweistündigen Hörspiel hat Regisseurin Christiane Ohaus den historischen Börsenkrimi in die Gegenwart geholt, atmosphärisch dicht, spannend, virtuos." WDR 5 20140208
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