Bitter im Abgang

Ein Verbrechen. Ein Schatz. Ein Krieg.

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medienprofile-Rezension

Ruhiger Kriminalroman mit historischem Hintergrund im Italien zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Gegenwart.
Am 25. April 2011, dem Jahrestag der Befreiung Italiens durch die USA, wird der wohlhabende Winzer Domenico Moresco ermordet aufgefunden. Nur wenige Tage später geschieht ein weiterer Mord. Diesmal trifft es einen Altfaschisten, der mit Moresco im Krieg bei den Partisanen gekämpft hat. Auf drei Zeitebenen wird von den Morden und den vorausgegangenen Verflechtungen im Weinstädtchen Alba im italienischen Piemont erzählt. Ausgangspunkt sind die Ereignisse im Jahr 1945, als die Partisanen gegen die Faschisten kämpften und einen Kriegsschatz für sich erobern konnten. In den Jahren 1963 und 2011 nehmen die damaligen Vorgänge ihre Fortsetzung und führen zu den beiden Morden. Auf nur gut 150 Seiten wird das komplexe Geflecht der Beziehungen dargelegt, das seit Jahrzehnten auf Lüge, Verrat und Bestechung, auf alten Verpflichtungen und politischer Zugehörigkeit, aber auch auf Freundschaft und Liebe basiert. - Kurze Kapitel folgen rasch aufeinander, immer abwechselnd aus den drei Zeitebenen, und erfordern aufmerksame Leser. Ein Kriminalroman, in dem die Aufklärung der Morde durch Darstellung der Hintergründe der Taten und die Beziehungen der Beteiligten erfolgt. Geeignet für Leser, die ohne rasante Spannungselemente auskommen, und für solche, die sich für die Auswirkungen historischer Ereignisse interessieren. (Übers.: Petra Kaiser)

Moresco ist tot, ermordet. Es ist der Tag der Befreiung, der 25. April 2011. Vor mehr als 65 Jahren wurde Virginia am Ende des Kriegs qualvoll zu Tode gebracht. Und Alberto hat Moresco insgeheim immer eine Mitschuld am Tod seiner großen Liebe gegeben. Als Partisanen waren beide in sie verliebt, doch als sich Virginia schließlich für Alberto entscheidet, schickt Kommandant Moresco sie auf eine gefährliche Mission. Sie wird verhaftet und von den Deutschen und italienischen Faschisten gefoltert. Hatte Moresco wirklich alles getan, um sie zu retten? Wie besessen stellte sich Alberto ein Leben lang diese Frage. Er wollte damals auch keinen Anteil, als Moresco im Namen der Partisanen dem Pfarrer die Hälfte des Kriegsschatzes abnahm, den die italienische Armee bei ihrem Rückzug in Abba zurückgelassen hatte. Und dann geschieht keine drei Tage nach dem ersten ein zweiter Mord, und zwar an dem Altfaschisten Vergnano, der vor langem am Tod Virginias beteiligt war. Alberto scheint der Täter z
u sein. Doch die Dinge sind nicht ganz so, wie sie scheinen.Das Wein- und Trüffelstädtchen Alba im Piemont ist der Schauplatz dieser temporeich erzählten aufregenden Geschichte. Knapp und ohne Belehrung wird das komplexe Geflecht der Beziehungen seiner Bewohner entworfen, das seit Jahrzehnten auf Lüge, Verrat und Bestechung, auf alten Verpflichtungen und politischer Zugehörigkeit, aber auch auf Freundschaft und Liebe fußt.

Aldo Cazzullo wurde 1966 in Alba geboren. Er ist Schriftsteller und Journalist, hat viele Jahre für La Stampa gearbeitet. Sein Schwerpunkt liegt in der internationalen und italienischen Politik. Er hat zahlreiche Bücher in diesem Themenfeld veröffentlicht und wurde vielfach für diese ausgezeichnet. ?Bitter im Abgang? ist sein erster Roman, der ebenso preisgekrönt ist. Petra Kaiser, geboren 1953 in Düsseldorf, ist Soziologin und hat mehrere Jahre in Italien gelebt. Seit 1992 übersetzt sie sowohl wissenschaftliche Werke als auch Belletristik, u. a. von Niccolò Ammaniti, Umberto Eco, Marcello Fois, Margaret Mazzantini, Andrea Molesini, Luigi Pintor und Simona Vinci. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
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