Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit

Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis

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Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist.Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie und ihrer Erweiterung durch das »Zürcher Modell« von Norbert Bischof erläutert Henzinger im zweiten Teil des Buches mithilfe eines reichen Schatzes konkreter Beschreibungen die Charakteristika spontanen frühkindlichen Sozialverhaltens. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.

"Dieses Buch ist ein Glücksfall für unsere Zeiten, wo mit einer Flut von wirtschaftspolitisch angetriebenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur frühen Entwicklung ausschließlich die Bildungsfähigkeit der kleinen Kinder fokussiert wird." Erika Butzmann, www.fuerkinder.org am 27. Mai 2017 "Das Buch fordert zum Innehalten auf, zum Entdecken dessen, wozu die Kleinsten von Anfang an fähig sind. Ich betrachte es deshalb, auch für Fachpersonen außerhalb der 'klinischen' Praxis, als Grundlagenlektüre" Kathrin Keller-Schumacher, frühe Kindheit, Heft 2, 2017 "Nichtsdestotrotz habe ich es geradezu verschlungen, und das obschon ich zum Thema Bindung schon einiges gelesen habe. Ursula Henzinger schafft es, mit einer Fülle an Fachwissen und unzähligen Anekdoten aus ihrem Berufsalltag, meinen Horizont mit vielen kleinen, aber entscheidenden Puzzleteilchen zu erweitern. Nach dem Lesen des Buches scheint mir mein Bild der frühkindlichen Entwicklung und des Bindungsaufbaus um einiges klarer u
nd vollständiger zu sein." Sibylle Lüpold, amazon.de am 5. April 2017 "Die Autorin schafft es trotz der schon sehr umfangreichen Literatur zur Bindung und Autonomie durch einen originellen Zugang viel Neues zu vermitteln. Das Buch von Henzinger stellt eine Bereicherung im theoretischen und praktischen Bereich dar. Es kann allen beruflich mit der frühkindlichen Interaktion befassten Personen, aber auch interessierten Leserinnen und Lesern ans Herz gelegt werden!" Franz Sedlak, www.schule.at am 14.03.2017
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