Zweiundzwanzig

Roman

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medienprofile-Rezension

Ein Zweiundzwanzigjähriger verliert innerhalb kurzer Zeit seine ganze Familie und sucht einen Grund zum Weiterleben.
Nach dem Tod seiner Eltern und seines Bruders beschließt der Ich-Erzähler, mit seinen beiden besten Freunden Laure und Samuel an die kalifornische Morro Bay zu reisen, die im Lied sein Lieblingssängers Lloyd Cole erwähnt wird. Während der Reise tauchen Erinnerungen an die Eltern und seinen Bruder auf, vor allem an die schwierige Beziehung zu seinem Vater, und an die Unfälle; er überlegt sich umzubringen. Doch während der Fahrt, auf der sie ungewöhnliche Menschen treffen, die wilden Landschaften der Rocky Mountains erleben und einen Abstecher nach Mexiko machen, wird dem Ich-Erzähler klar, dass er keine Last für seine Freunde ist, sondern dass sie eng zusammengehören. Laure, Samuel und der Sänger bringen den Erzähler dazu, wieder "festen Boden unter die Füße zu kriegen": Er will leben. Er lernt, sich "zu akzeptieren". Der französische Autor erzählt hier über zwanzig Jahre später seine eigene Geschichte: Es ist die Reise, die ihn gerettet hat. Der Originaltitel lautet übersetzt: "Und lebendig bleiben". Eine intensiv und mit großem Feingefühl erzählte Geschichte darüber, wie man mit Schicksalsschlägen fertig wird. (Übers.: Sophia Hungerhoff)

Mit zweiundzwanzig hat man das Leben noch vor sich. Normalerweise. Doch im Sommer 1986 glaubt der Erzähler, schon alles gesehen zu haben, nachdem das Schicksal ihn erbarmungslos getroffen und er durch zwei Autounfälle seine Eltern und seinen Bruder verloren hat. Ein einziges Ziel ist ihm geblieben: der Ort Morro Bay an der Pazifikküste, den Lloyd Cole in seinem Song "Rich" besingt. Mit der fixen Idee im Kopf, dort irgendeinen Frieden finden zu können, macht sich der Erzähler auf zu einer Reise nach Kalifornien, zusammen mit seiner Exfreundin Laure und seinem besten Freund Samuel. Der Weg zum Meer hält nicht nur einige Umwege (Las Vegas, Mexiko), Begegnungen (misstrauische Cops, Pianistinnen mitten in der Wüste) und Erinnerungen (an die Kindheit in einer französischen Kleinstadt) bereit und kuriert die drei jungen Franzosen von ihrem amerikanischen Traum; er wird auch zu einem Weg zurück ins Leben.Wie Jean-Philippe Blondel es geschafft hat, mit einem Schicksal weiterzuleben, das ke
in Schriftsteller seinem Helden zumuten würde, davon berichtet er aus dem Abstand von zweieinhalb Jahrzehnten. Mit unerhörter französischer Leichtigkeit und heilsamem Humor erzählt der Autor hier seine eigene Geschichte - die Geschichte einer Reise, die ihn gerettet hat: aufrichtig, schonungslos, ohne falsches Pathos und mit dem Trost, der im Leben selbst liegt.

Jean-Philippe Blondel wurde 1964 im französischen Troyes geboren, wo er auch heute als Autor und Englischlehrer mit seiner Familie lebt. Zuletzt veröffentlichte er in Frankreich den Bestseller "06h41". "Zweiundzwanzig" ist der erste seiner Romane, der auf Deutsch erscheint.Sophia Hungerhoff, geboren 1981, aufgewachsen in Bochum, studierte in Heidelberg, Bonn und Paris, ist seit 2006 im Verlagswesen tätig und lebt heute in Hamburg. Zuletzt übersetzte sie zusammen mit Angela Praesent "Eine Frau mit Möglichkeiten" von Louis Auchincloss (2009).

"Jean Philippe Blondel ist ein großes kleines Buch gelungen. Nüchtern, witzig, kraftvoll. Es trifft ins Mark."
L'Express
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