Tiefsee

Von schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen

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medienprofile-Rezension

Interessantes Eintauchen in die unbekannte Tiefsee.
Im Jahre 1960 gelang es dem Wissenschaftler Auguste Piccard, zu einem der tiefsten Punkte der Erde im Marianengraben vorzudringen. Damit stellte er nicht nur einen ungebrochenen Rekord auf, sondern drang auch in die Welt eines "neuen Planeten" auf unserem Planeten ein, mit seltsamen Kreaturen und ohne jeglichen Lichteinfall. Die absolute Dunkelheit, die ab einer Meerestiefe von 1000 Metern beginnt, macht bei weitem den größten Teil der Weltmeere aus und reicht an manchen Stellen tiefer als der Mount Everest hoch ist. Von dieser unbekannten Region wird in diesem Buch eindrücklich und spannend erzählt. Gespickt mit interessanten Geschichten der Entdecker und Forscher wird diese spezielle geologische und meeresbiologische Wissenschaft sehr verständlich - auch durch ein Glossar - erklärt. Die aufwendigen Illustrationen vermitteln einen noch stärkeren Einblick in diese Welt. Neben den sehr merkwürdigen Lebensweisen der Tiere in der Tiefsee und direkt am Meeresboden wird auch die aktuelle Bedrohung der Tiefseelebewesen durch den Menschen (Müll und Überdüngung) nicht vergessen. - Ein ausführliches und spannendes Buch, sehr empfehlenswert!

Als Jacques Piccard am 23. Januar 1960 mit dem Tiefseetauchboot Trieste 10 910 Meter unter dem Meeresspiegel den Grund des Marianengrabens erreichte, stellte er nicht nur einen bis heute ungebrochenen Rekord auf, sondern tauchte auch in ein Universum voller merkwürdiger Kreaturen ein.Lange Zeit hätte niemand angenommen, dass dort unten in der ewigen Nacht, in die niemals ein Sonnenstrahl vordringt und in der ein ungeheurer Druck auf jedem Quadratzentimeter Wasser lastet, überhaupt Leben existiert.Erst Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Menschen die Kontinente mit Telegrafenkabeln verbanden, bekamen sie eine Ahnung davon, welche Wunderwelt sich in der scheinbar unerreichbaren Tiefe verbirgt: Denn wenn die Kabel für Wartungsarbeitenan die Oberfläche geholt wurden, waren sie überkrustetvon den seltsamsten und bis dahin völlig unbekanntenLebewesen.Obwohl weite Teile des größten Lebensraums der Erde ihre Geheimnisse noch immer nicht preisgegeben haben, hat die Tiefseeforschung seit Pi
ccards Tauchgang spektakuläre Fortschritte gemacht.Im ersten Band der Reihe marewissen erzählt die renommierte Wissenschaftsjournalistin Dagmar Röhrlich von blinkenden Fischen, geflügelten Kraken und schwarzen Rauchern - kurzum: von einem fremden Planeten auf unserer Erde.

Dagmar Röhrlich, geboren 1956 in Aachen, studierteGeologie und arbeitet heute als freie Wissenschaftsjournalistin.Für ihre Arbeiten im Rundfunk und in denPrintmedien hat sie etliche Auszeichnungen erhalten,darunter den 'Georg-von-Holtzbrinck-Preis' für Wissenschaftsjournalismus (1999). Dagmar Röhrlich lebt inKöln.Jan Feindt, geboren 1975 in Lüneburg, studierte Illustration unter Yirmi Pinkus in Tel Aviv. Er lebt und arbeitet seit 2002 als freiberuflicher Illustrator in Berlin. Seine Arbeiten erschienen unter anderem im amerikanischen Rolling Stone und in der New York Times.
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