Schnipselgestrüpp

Ein Bilderbuch über die Macht der Fantasie für Kinder ab 5 Jahren

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medienprofile-Rezension

Ein Junge, dessen Vater arbeitslos ist, eröffnet diesem eine neue Welt.
Ein Junge sitzt in einem fast leeren, öden Raum, Mutter und der offensichtlich arbeitslose Vater starren nebenan auf den Fernseher. Doch der Junge hat einen Stapel Zeitungen von der Mutter bekommen und vertieft sich darin. Daraus entwickelt sich ein fantasievolles Spiel, das Zimmer des Jungen wird durch die Bilder immer bunter, er taucht ein in eine Welt voller Abenteuer. Und dann geschieht ein kleines Wunder: Nach anfänglicher Ablehnung taucht der Vater in diese Welt ein und verlässt den Platz vor dem Fernseher. - Die beiden Autoren haben bereits für ihr erstes gemeinsames Buch "Alle seine Entlein" zahlreiche Preise erhalten. Der neue Titel beweist, dass man ein unbeliebtes und schwieriges Thema wie Arbeitslosigkeit und Armut mit leichter Hand bereits Vorschulkindern eindrucksvoll vermitteln kann. Die Ausgangssituation ist traurig und trist, illustriert durch große öde Flächen, doch der Junge setzt ihr mit seiner Fantasie ein Ende, zunehmend kommt Farbe ins Spiel, ganze Welten tun sich auf. Da können selbst die Eltern auf lange Sicht nicht widerstehen und so setzt diese Geschichte ein Zeichen der Hoffnung auf Veränderung der Situation. Auf Lethargie folgt kreatives Spiel, auf ein Nebeneinander ein Miteinander. Das ist so schlicht und einfach in Wort und Bild gesetzt, dass auch kleine Kinder die Situation nachvollziehen können. - Ein gelungenes Buch zu einem wichtigen Thema!

Schnipselgestrüpp ist ein Buch voller Papierschnipsel, Klebeband und Fantasie.Ein Junge bastelt sich eine Welt aus Zeitungsnachrichten und Bildern. Seine Eltern sitzen wie gefangen vor dem Fernseher und kümmern sich kaum um ihn. So erfindet der Junge Abenteuer mit Flugzeugen, Tieren und seinen Eltern und verändert mit der Zeit sein Leben und nach und nach auch das der Eltern. Nach Alle seine Entlein ist dies das zweite, ungeduldig erwartete, gemeinsame Buch von Christian Duda und Julia Friese.

Duda, ChristianChristian Duda heißt eigentlich Christian Achmed Gad Elkarim, früher hieß er sogar Ahmet Ibrahim el Said Gad Elkarim. Er war Österreicher, Ägypter und ist jetzt Deutscher, war Katholik, Mohammedaner und ist schon seit sehr langer Zeit ein glücklicher Atheist. Er ist Autor, Regisseur und Vater, lebt in Berlin und träumt vom Snowboarden.

»"Schnipselgestrüpp" erzählt von einem Jungen, der durch Fantasie seine trostlose Umgebung in einen lebendigen Urwald verwandelt. Und seine Eltern gleich mit. Christian Dudas schnörkellose, klangvolle Sprache beschreibt von außen die Innensicht des Jungen, seine Stakkatosätze platzen wie Tropfen mit einem lautlosen Knall, genau auf dem Punkt. Und öffnen zwischen, hinter und unter den Worten zusätzliche Welten. Wie auch die malerischen Zeichnungen, die eben nicht zur illustrieren, sondern auch noch eigene Geschichten inszenieren: die mal laut, mal leise, mal klar, mal ahnungsvoll sirren und flirren.« Stuttgarter Zeitung »Wild und grün ist das Zimmer des Jungen, der sich in eine Gottesanbeterin verwandelt hat. Wie sich mit Schere, Zeitungen und Fantasie die größte Tristesse bekämpfen lässt, erzählt dieses berührende Bilderbuch: Als Hommage an die Kreativität, die das Fernsehgeplapper zum Verstummen bringt.« Badische Zeitung »Man rettet die Welt nicht mit Bilderbüchern, mit Papi
erschnipseln, Klebeband und Fantasie. Fraglich ist auch, ob das Buch in die Hände derer gelangt, die darin geschildert werden. Aber es legt den Finger an eine Wunde unserer Zeit, die alle betrifft. Und im Dschungel des Lebens konnte das richtige Buch zur richtigen Zeit schon manchmal kleine Wunder vollbringen.« titel-magazin.de »Das ungemein trostlose Anfangsszenario, das Julia Friese und Christian Duda in ihrer neuen Bilderbuchgeschichte vorstellen, durchlebt einen Wandel, der als Hoffnungsschimmer aus dem Buch zu strahlen beginnt. Die kahle Ödnis der leeren Wohnung bevölkert sich mit wunderbaren Accessoires, die das Abenteuer verdeutlichen, auf das sich die kleine Familie einlässt. Und schnell erreichen die Verwandlungen auch die Protagonisten selbst, die nun viel froher und munterer aus ihrer Erstarrung erlöst wirken. Die Macht der Fantasie besiegt die Resignation, und es wird alles möglich, weil es gewollt wird. Diese wichtige Botschaft, die auch in die Wirklichkeit zurückwi
rken kann, findet sich in den Bildern und Worten dieser besonderen Geschichte in wunderbarer Weise verarbeitet. Sie bietet einen sensiblen Umgang mit dem Thema, das nicht beschönigt wird, aber Hoffnung macht.« AjuM Sachsen-Anhalt
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