Metamorphosen

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Apoll und Daphne, Daedalus und Ikarus, der Raub der Proserpina: Das sind nur drei Beispiele aus den vielen antiken Mythen, die Ovid in seinen »Metamorphosen« - den Verwandlungsgeschichten - erzählt. Von einer Sage geschickt in eine andere überleitend, erschuf Ovid mit gewaltigen sprachlichen Bildern und fantastischen Geschichten ein Epos in beinahe 12.000 Versen, das von William Shakespeare bis hin zu Salman Rushdie zahlreiche Künstlerinnen und Künstler beeinflusste.Ovids Verwandlungssagen zählen zu den wirkmächtigsten Stücken römischer Literatur überhaupt, bis heute werden sie in Kunst und Literatur breit rezipiert. Die Übertragung des vielfach ausgezeichneten Heidelberger Emeritus Michael von Albrecht gilt als die beste Prosaübersetzung dieses bedeutenden antiken Werks. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.

Ovid (Publius Ovidius Naso, 20. März 43 v. Chr. Sulmona - um 17 n. Chr.) prägt mit seinen »Metamorphosen« das Bild der Nachwelt auf die griechische Mythologie. Nach einem Studium der Rhetorik in Rom reist Ovid zu Studienzwecken nach Kleinasien und Griechenland. Eine Laufbahn als Beamter bricht er ab und beginnt eine außerordentlich erfolgreiche Dichterlaufbahn in Rom. Aus ungeklärten Gründen wird er 8 n. Chr. auf Geheiß des Kaisers Augustus an den Rand des Imperiums nach Tomi, dem heutigen rumänischen Konstanza, verbannt. Seine literarische Frühphase ist geprägt von erotischen Dichtungen wie »Amores« (»Liebesgedichte«) und »Ars amatoria« (»Liebeskunst«). In der darauffolgenden Phase nimmt er sich großen Sagenzyklen an: Er ergründet mit »Fasti« das römische religiöse Brauchtum und beginnt mit seinen Verwandlungsgeschichten - den »Metamorphosen«, die er im Exil beendet. In Tomi entstehen »Tristia« (»Klagelieder«), in denen er sein Leben Revue passieren lässt und sein Schicksal bekla
gt. Manche dieser Dichtungen, daneben auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius, sollen eine Begnadigung erzielen - ohne Erfolg. Ovid stirbt acht Jahre nach seiner Verbannung im Exil.
Michael von Albrecht, geboren 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-1998) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA.Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. 2004 wurde v. Albrecht mit dem »Johann-Heinrich-Voss-Preis für Übersetzung« der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, u. a. für seine bei Reclam erschienenen Übersetzungen von Ovid und Catull.Mitglied mehrerer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen. Herausgeber philologischer und musikgeschichtlicher Schriftenreihen und der Georg-von-Albrecht-Gesamtausgabe.
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