Ich weiß, wovon ich spreche

Ein Leben in Gesprachen

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Mai 2024.
24,00 €
inkl. MwSt.

Kaum ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat in den letzten Jahren eine ähnliche Renaissance erfahren wie James Baldwin. Was zum einen mit der einzigartigen Schönheit seiner Prosa zu tun hat - aber auch damit, dass die Themen, die ihn bereits vor sechzig Jahren umtrieben, noch heute drängend sind. 1924 in ärmlichen Verhältnissen in New York geboren, bekam Baldwin früh zu spüren, dass nicht alle Menschen gleich sind. Auch aus Hass gegen die weißen Unterdrücker wandte er sich dem Glauben zu. Bald jedoch ging ihm auf, dass er einen Irrweg eingeschlagen hatte - auch durch seine Lektüren. Baldwin wollte Schriftsteller werden, doch im rassistischen New York der vierziger Jahre, würde er nicht reüssieren. Er zog nach Frankreich, ließ sein Geburtsland jedoch nie aus dem Blick:In den sechziger Jahren engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung, zeit seines Lebens setzte er sich für die Rechte von Schwarzen, von Homosexuellen ein - und schrieb flammende, hellsichtige Essays und einig
e der schönsten Romane des 20. Jahrhunderts.Die in diesem Band versammelten Gespräche machen auf schmerzliche Weise deutlich, wie wichtig Baldwins Stimme noch heute im politischen Diskurs ist, aber es geht auch um seine Kindheit, seine »Selbstexilierung«, um Sexualität und Literatur, um seinen nie nachlassenden Optimismus, trotz allem - und um eine Episode im Schweizer Wallis.

JAMES BALDWIN wurde 1924 in ärmlichen Verhältnissen im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Früh erwachte in dem hochbegabten Jungen der Wunsch, Schriftsteller zu werden. Dass er als schwarzer Autor in einer rassistisch geprägten Gesellschaft reüssieren würde, schien jedoch unvorstellbar. Baldwin kehrte seinem Geburtsland den Rücken und zog 1948 nach Frankreich, wo er die kommenden vierzig Jahre überwiegend leben sollte. Aber die gesellschaftlichen Missstände in den USA ließen ihn nicht los: Er engagierte sich in der Bürgerrechtsbewegung, prangerte in hellsichtigen Essays die Doppelmoral der amerikanischen Gesellschaft an, setzte sich für die Rechte von Homosexuellen ein, immer in dem Glauben an eine bessere Zukunft. Und auch in seinen sprachmächtigen Romanen wie »Von dieser Welt« oder »Giovannis Zimmer« widmete er sich dringlichen sozialen, politischen Fragen, seinen Lebensthemen. James Baldwin starb 1987 in einem Städtchen an der Côte d'Azur. Begraben wurde er in Hartsdale, New
York.


»Jimmy Baldwins Prosa verdanke ich alles.«

Toni Morrison

»Seine Aufrichtigkeit, sein Mut ließen ihn immer die Wahrheit sehen, die Wahrheit schreiben. Er war ein Gigant.«

Maya Angelou
Mehr von James Baldwin

Roman | »Das Werk James Baldwins ist von großer Wucht und Schönheit.« Georg Diez, Der Spiegel | Mit einem Nachwort von Elmar Kraushaar
DTV , 2024
Gebunden
  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 11.07.2024.
28,00 €

»Baldwins prägendes Werk, und sein größtes« (TIME Magazine) in neuer Ausstattung | Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal
DTV , 2024
Kartoniert/Broschiert
  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 11.07.2024.
14,00 €

Zum 100. Geburtstag von James Baldwin, dem großen Stilisten und der Ikone der Gleichberechtigung | Mit einem Vorwort von Ijoma Mangold
DTV , 2024
Gebunden
  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 13.06.2024.
22,00 €
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\