Hiroshima mon amour

Filmnovelle

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Eine verheiratete französische Schauspielerin und ein japanischer Architekt lernen sich bei Filmaufnahmen in Hiroshima kennen und verbringen zwei Nächte miteinander. In immer eindringlicheren Bildern erzählt die Schauspielerin dem Fremden von ihrer Jugend in Nevers und der ersten großen Liebe zu einem deutschen Besatzungssoldaten, die tragisch endete und sie zur Flucht nach Paris zwang. Und auch ihre gegenwärtige Amour fou scheint zum Scheitern verurteilt, ihre Erinnerungen lassen sie nicht los, und die Zeit der beiden Liebenden ist begrenzt.

Hiroshima mon amour ist eine Parabel auf die Liebe und ihre Zerbrechlichkeit vor dem Hintergrund einer unsagbaren menschlichen Katastrophe. Der Bewältigung der Kriegserlebnisse stehen Momente der Intimität gegenüber. Nicht die Geschehnisse des Krieges selbst werden betrachtet, sondern wie sie sich im Bewusstsein der Menschen spiegeln und das Vergessen unmöglich machen. Im Jahr 1959 verfilmte Alain Resnais Marguerite Duras' Filmnov
elle und schuf mit seinem Spielfilm ein wichtiges Werk der noch jungen Nouvelle Vague. In gewagten Bildmontagen lässt Resnais Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen.

Unsere Ausgabe umfasst das Exposé und die Filmnovelle. Mit wirkungsvollen Dialogen und einem außergewöhnlichen Gespür für die Verwicklungen und Abhängigkeiten ihrer Figuren setzte Marguerite Duras neue künstlerische Maßstäbe. 1961 wurde sie für den Oscar für das beste Originaldrehbuch nominiert.

Duras, MargueriteMarguerite Duras wurde am 4. April 1914 in der ehemaligen französischen Kolonie Gia Dinh, dem heutigen Vietnam als Marguerite Donnadieu geboren und starb am 3. März 1996 in Paris. Sie besuchte das Lycée Français in Saigon und machte 1931 Abitur. Ein Jahr später siedelte die Familie nach Paris um, wo sie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Paris und an der École des Sciences Politiques studierte. Von 1935 bis 1941 arbeitete sie als Sekretärin im Ministère des Colonies. 1939 heiratete sie Robert Antelme. Beide waren ab 1940 in der Résistance aktiv. Antelme wurde später ins Konzentrationslager Dachau deportiert. 1943 erschien ihr Debütroman Les Impudents (Die Schamlosen) unter dem Pseudonym Marguerite Duras, welchem keine besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zuteil kam. Mit Un Barrage contre le Pacifique (Heiße Küste), das 1950 erschien, hatte Duras größeren Erfolg. Sie schrieb nicht nur Romane, sondern verfasste auch Theaterstücke und
trat als Filmregisseurin in Erscheinung.
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