Herr Mozart wacht auf

Roman

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medienprofile-Rezension

Amüsanter Roman über die "Unsterblichkeit" von Mozarts Musik.
In seiner Sterbestunde wacht W.A. Mozart wieder auf - als ausweisloser "Penner" in der Gegenwart. Schon nach dem allerersten Zurechtfinden beginnt er zu komponieren, denn er hat sein Requiem bekanntlich noch nicht vollendet. Das Manuskript gelangt in die Hände eines Musikstudenten, der damit seine Prüfungsaufgabe erfüllen will. Fachkreise machen sich auf die Suche nach dem vermeintlich jetzt aufgetauchten Mozart'schen Original. Währenddessen schlägt sich Wolfgang Amadé Mustermann als Unterhaltungsmusiker durch. In einem Jazzclub erregen seine Improvisationen großes Aufsehen, sein Verhalten dagegen das Missfallen seiner Musikerkollegen. Ein einflussreicher Musikalienhändler verschafft Mozart-Mustermann einen Konzertauftritt, der mit großer Begeisterung aufgenommen wird. Die Musikwelt interessiert sich plötzlich für den unbekannten Pianisten. Man hält ihn für ein Genie, das sich für Mozart hält, und bringt ihn in einer psychiatrischen Klinik unter. - "Mustermann" nimmt seine Umgebung genau wahr und setzt sie in Kompositionen um. Insoweit darf man den Roman auch als Beispiel für heutiges Musikschaffen und seine Quellen ansehen. Farbige Akzente setzt das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Sprechgewohnheiten, 250 Jahre Abstand sorgen zwischendurch für nette Pointen. Ansonsten vermeidet es die Autorin, allzu sehr das Klischee der Missverständnisse zwischen Menschen verschiedener Jahrhunderte zu bedienen. Baronskys Fiktion ist eine Hommage an einen der größten Komponisten, vielleicht weniger an ihn selbst als vielmehr an seine Musik, in der die Grundlagen bereits auch für die Musik der Gegenwart liegen. Breit einsetzbar.


Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, kann sich die bizarre Umgebung nicht erklären, in der er erwacht: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof zur Hölle oder im Paradies angelangt, und vor allem: mit welchem Auftrag? Ein göttlicher Spaß, verblüffend und tragikomisch, ein Spiel mit Zeiten und Identitäten. "Dieses Buch ist wie eine Umarmung." Robert Schneider Am Vorabend noch hat er auf dem Sterbebett gelegen. Nun erwacht Wolfgang Amadé Mozart an einem unbekannten Ort und - wie ihm nach und nach klar wird - in einer fremden Zeit. Die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise ins Jahr 2006 kann er sich nur mit einem göttlichen Auftrag erklären: Er soll endlich sein Requiem beenden. Als wunderlicher Kauz und lebender Anachronismus irrt Wolfgang durch das moderne Wien, scheitert an U-Bahntüren und fehlenden Ausweisen. Einzig die Musik dient ihm als Kompaß, um sich in der e
rschreckend veränderten Welt zu orientieren. Zur Seite stehen ihm ein polnischer Stehgeiger, das Mädchen Anju und seine Lust, hergebrachte Harmonien auf den Kopf zu stellen. Doch je länger sich Wolfgang in der fremden Zeit aufhält, desto drängender wird die Frage, was ihn erwartet, wenn er das Requiem vollendet hat. "Solange es nur Musik gab, war er bereit, in jeder Welt zurechtzukommen."

Eva Baronsky, 1968 geboren, lebt im Taunus. Für ihren überraschenden und sehr erfolgreichen Debütroman "Herr Mozart wacht auf" (2009) erhielt sie den Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe.Im Aufbau Taschenbuch sind ebenfalls ihre Romane "Magnolienschlaf" (2011), "Manchmal rot" (2015) und "Herr Mozart feiert Weihnachten" (2017) lieferbar.

» Eva Baronsky hat einen großartigen Roman geschrieben, der [...] mit viel Humor und skurrilen Szenen den Leser erstaunt und zum Lachen bringt. « Ulrich Ohm Rheinische Post 20111223
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