Fluchtballon

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medienprofile-Rezension

Der von seinen Eltern vernachlässigte Maxim inszeniert sein Verschwinden, um die Eltern auf sich aufmerksam zu machen.
Maxims Eltern steht eine größere Summe Geldes ins Haus, mit der beide ihren eigenen Plan haben. Über diesem Streit scheinen die Eltern ihren elfjährigen Sohn zu vergessen. Maxim inszeniert mit Hilfe seines besten Freundes Jona sein eigenes Verschwinden in einem Heißluftballon, um seine Eltern auf die Probe zu stellen: Würden sie überhaupt merken, wenn er nicht mehr da wäre? Während Jona und Maxim mit gemischten Gefühlen im Baumhaus sitzen und dem Ballon nachsehen, mobilisieren Maxims Eltern Polizei und Feuerwehr in der Annahme, ihr Sohn befände sich im Ballon. Schließlich geht das Geld für die Einsätze drauf. - Die Geschichte braucht eine Zeitlang, um anzulaufen, und erst auf Seite 50 tastet sich der Leser zum Kern der Problematik vor, die durch den Rückseitentext längst bekannt ist. Doch mit Einsetzen des Fluchtplans nimmt die Erzählung an Fahrt auf. Sie liest sich spannend und zu jeder Zeit sind die Sorgen und Ideen der Kinder so gut nachvollziehbar, dass die beiden Protagonisten besonders für Jungen ab etwa 8 Jahren sehr gute Identifikationsfiguren sind.

Was, wenn Max nun plötzlich verschwunden wäre, weggerannt, davongeflogen? Die beiden Freunde starten einen Versuch. Christa Ludwig erzählt diese fastunglaubliche Geschichte absolut realistisch, spannend und mit Wärmeund Witz. Ein aufregendes Kinderbuch - nicht zuletzt für Jungs.Max hat eigentlich tolle Eltern und außerdem drei Tiere: eine Hündin, eine Katzeund einen Papagei (mit Sprachfehler!). Davon kann sein bester Freund Jonanur träumen. Dafür kommt er auf die verrücktesten Ideen. Und eine Ideewird jetzt gebraucht, um Max aus seiner Verzweiflung zu holen. Dennseine Eltern scheinen ihn über ihren Streitereien ganz vergessen zu haben.

Christa Ludwig, 1949 in Wolfhagen bei Kassel geboren, studierte Germanistik und Anglistik. Spätestens seit sie lesen kann, liebt sie Bücher, früh fing sie auch an, selbst zu schreiben. Seit 1989 erschienen von ihr Kinder- und Jugendbücher, u.a. 'Blitz ohne Donner', 'Die Siebte Sage', die sechsbändige Pferdebuchreihe 'Hufspuren' sowie die fünfbändige Reihe für Erstleser 'Jonas Weg ins Lesen'. Parallel dazu beschäftigte sie sich seit nahezu zwanzig Jahren mit Else Lasker-Schüler. Für Ihr Romanprojekt 'Ein Bündel Wegerich' erhielt sie ein Stipendium vom Förderkreis deutscher Schriftsteller und ein Reisestipendium für Recherchen in Jerusalem vom Verband deutscher Schriftsteller. 2019 wurde Christa Ludwig zudem mit dem Eichendorff-Literaturpreis ausgezeichnet. Christa Ludwig hat drei erwachsene Söhne. Sie lebt mit ihrem Mann und einem Islandpferd in der Nähe des Bodensees.
Linda Wolfsgruber wurde an der Kunstschule in St. Ulrich und an der Scula del Libro in Urbino ausgebildet.Seit 1986 arbeitet sie als freischaffende Illustratorin, Schriftsetzerin und Graphikerin. Linda Wolfsgruber lebt seit 1992 in Wien. Ihre Bücher erschienen bei zahlreichen renommierten Verlagen und wurden bislang in 17 Sprachen übersetzt. Sie wurde mehrfach mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. 2010 erhielt sie zusammen mit Heinz Janisch den Katholischen Kinder- u. Jugendbuchpreis.
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