Es ging ein Schneemann durch das Land

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medienprofile-Rezension

Lisas Schneemann erwacht zum Leben und begibt sich auf Wanderschaft.
Einen prächtigen Schneemann hat Lisa im dick verschneiten Garten gebaut. Gegen die Kälte flößt sie ihm einen kräftigen Schluck heißen Tee ein. Das bringt den Schneemann auf Trab. Fröhlich winkend marschiert er als Teemann in die Stadt. Doch dort ist es ihm entschieden zu hektisch und gefährlich. Auf dem Land findet er Ruhe und gerne würde er bleiben, um das blühende Kleefeld im Sommer zu sehen. Die Krähe kann ihn davon überzeugen, dass er als Kleemann schlechte Überlebenschancen hätte. Beherzt springt er daher auf eine Eisscholle im Fluss und fährt als Seemann bis zum Meer und weiter bis zu den Eisbären, die seine Spielgefährten werden. - Ein mit vielen kleinen Strichen gezeichnetes Bilderbuch, in dem sich detailreiche Bilder wie die Wimmelszene in der Stadt mit ruhigen Schneelandschaften abwechseln. Der Schneemann zeigt eine lebhafte Mimik. Lustig sind auch die Sprachspiele. Die Neuauflage des bereits 1980 erschienenen Bilderbuchklassikers kann weiterhin empfohlen werden.

Der Schneemann steht im Garten. Er ist ein ganz gewöhnlicher Schneemann - bis ihm die kleine Lisa einen Schluck heißen Tee bringt, damit er nicht friert. Da regt sich im Bauch des Schneemanns ein kribbeliges, krabbeliges Gefühl und in seinem Kopf ein kribbeliger, krabbeliger Gedanke.Er stapft durchs Gartentor und geht in die Stadt. Aber dort fühlt sich der Schneemann gar nicht wohl. Er wandert aufs Land, wo er sich auf eine dick verschneite Wiese stellt. Hier gefällt es ihm. Doch dann erzählt ihm eine Krähe vom Sommer und dass in der Hitze alle Schneemänner schmelzen. "Oje!", denkt sich der Schneemann und macht sich auf nach Norden, in eine Gegend, in die kein Sommer kommt. Er reist auf einer Eisscholle den Fluss hinunter und übers Meer und immer weiter. Ob er wohl angekommen ist und ob es ihm gut geht?

Mira Lobe wurde 1913 in Görlitz in Schlesien geboren. Dass sie Talent zum Schreiben hatte, zeigte sich schon an ihren Schulaufsätzen. Sie wollte studieren und Journalistin werden, was ihr als Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland verwehrt wurde. Daher lernte sie Maschinenstrickerin an der Berliner Modeschule. 1936 flüchtete sie nach Palästina. Dort heiratete sie den Schauspieler Friedrich Lobe, mit dem sie zwei Kinder hatte. Ab 1950 lebte sie in Wien, wo sie am 6.2.1995 starb. Mira Lobe hat fast 100 Kinder- und Jugendbücher geschrieben, für viele von ihnen hat sie Preise und Auszeichnungen erhalten. Winfried Opgenoorth wurde 1939 in Düsseldorf geboren. Dort besuchte er auch die Werkkunstschule, Abteilung Grafik. Er arbeitete als Pressezeichner, Reinzeichner und als Grafiker in einem Redaktionsbüro, einer Glasveredelungsfabrik, einem Aluminiumwerk und einer Werbeagentur. Zwei Jahre lang malte er für einen Schweizer Verlag Glückwunschkarten. Seit 1972 lebt er in Wien. Anfangs
arbeitete er für die Werbung, entwarf Theaterplakate und illustrierte Schulbücher. Sein erstes Bilderbuch erschien 1979. Seither hat er verschiedenste Texte illustriert, u.a. zahlreiche von Mira Lobe.

Es ist eine Freude, wie hier mit Sprachbildern experimentiert und gespielt wird - für die kindliche Sprachentwicklung ganz unverzichtbar. (Manuela Haselberger, Eselsohr, 02/2009) Eine warmherzige Erzählung voller Verständnis für die Wünsche eines "Außenseiters" (Astrid van Nahl, www.alliteratus.com) Pflichtlektüre für alle Kinder und Erwachsene, weil sie die Sprachmelodie und den Sprachwitz genießen werden und weil dieses ... Buch viele "moderne" Kinderbücher "sehr alt aussehen lässt". (Elisabeth Totschnig, Unsere Kinder)
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