Die letzten Tage der Menschheit

Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog. Ungekürzte Ausgabe

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Herausgegeben und mit einem Nachwort von Franz SchuhEinem "Marstheater" hat Karl Kraus seine Weltkriegstragödie zugedacht - weil sie mit ihren über 200 Szenen nicht nur im Umfang über jede menschliche Vorstellung hinausgeht. Die Tragödie findet hier nicht nur auf dem Theater statt, sie ist eine Katastrophe von apokalyptischen Dimensionen, der Untergang der Welt in einer "Extraausgabee". Und so endet der Krieg, gegen den Karl Kraus mit satirischem Furor und moralischer Beschämung Krieg geführt hat, hier nicht mit einem Frieden: "Dieser nicht." Denn: "Er hat sich nicht an der Oberfläche des Lebens abgespielt, sondern im Leben selbst gewütet. Die Front ist ins Hinterland hineingewachsen. Sie wird dort bleiben." Und Karl Kraus spürt ihrem Verlauf nach: in der Presse wie im Militärkommando, im Café wie am Schlachtfeld, im Wurstelprater wie vorm Kriegsgericht und vor allem in dem von Chauvinismus und Gewissenlosigkeit verseuchten Denken und Sprechen seiner zeitgenossen. Aus Erfundenem w
ie Gefundenem gestaltet Karl Kraus ein großes Panorama des Schreckens, den tragischen Karneval einer Menschheit im Vernichtungsrausch: ein literarisches Fanal, Mahnmal und Monument.

Karl Kraus, geboren 1874 in Böhmen, Publizist und Schriftsteller, einer der bedeutendsten Sprach- und Kulturkritiker, Satiriker und Essayisten, Aphoristiker und Dichter deutscher Sprache. Er starb 1936 in Wien.
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