Die Kunst geht knapp nicht unter

Anselm Kiefer im Gespräch mit Klaus Dermutz

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Anselm Kiefer ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit, dessen Werk tief mit geistigen Traditionen Deutschlands verbunden ist. Die Gespräche mit Anselm Kiefer in diesem Band erschließen die philosophischen und theologischen Grundlagen seiner Kunst, die von der Mystik und Kosmogonie Isaak Lurias sowie von den Gedichten von Ingeborg Bachmann und Paul Celan inspiriert ist. Die Gespräche mit Klaus Dermutz kreisen um die Elemente Feuer, Wasser, Erde Luft, um Erzählungen aus dem Alten und Neuen Testament sowie um die Leere, die im buddhistischen Denken eine zentrale Rolle spielt. Der Band erörtert Fragen der deutschen Geschichte, ihre Mythologien und Ideologien, und thematisiert Kiefers intensive Beschäftigung mit der Shoah.Kiefers Werke finden ihren Raum im Theater. Die Ausstattung zu "Ödipus" in Kolonos am Burgtheater 2003 und "Elektra" sowie Kiefers Uraufführung seines Librettos "Am Anfang" 2009 an der Opéra Bastille sind von einer »Ästhetik des Restes« geprägt, die den in P
aris lebenden Maler schon sehr früh faszinierte und für sein gesamtes Schaffen von großer Bedeutung ist. In diesen Horizont eingebettet sind Überlegungen zur Stellung des Menschen im Kosmos sowie zur künstlerischen Produktion.

Kiefer, AnselmAnselm Kiefer, 1945 in Donaueschingen geboren, studierte Jura und Romanistik, später Malkunst. Er war Schüler von Horst Antes und Joseph Beuys. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Parsifal, Zweistromland und Mohn und Gedächtnis. 2015 ehrte ihn das Centre Pompidou in Paris mit einer großen Retrospektive.
Dermutz, KlausKlaus Dermutz, 1960 in Judenburg in der Steiermark geboren, studierte katholische Theologie und Philosophie in Graz und Berlin.
"In diesen höchst aufschlussreichen Werkstattgesprächen äußert sich Kiefer zu seinen Arbeiten, wobei deutlich wird, wie er sich einzelnen Themen nähert und warum er auf bestimmte Materialien zurückgreift. Wenn er ein Bild macht, dann wird dieses Bild abwechselnd von der vertikalen Position in eine horizontale gebracht. Kiefer sieht darin eine Parallele zur Ruine, bei der die "Vertikale in die Horizontale umgeklappt" ist. Die Arbeiten von Anselm Kiefer sprechen eine deutliche Sprache. Wer in jene Themenbereiche vordringen will, die in diese Arbeiten Eingang gefunden haben, der wird diese Gespräche als eine höchst aufschlussreiche Materialquelle zu schätzen wissen."Michael Opitz Deutschlandradio Kultur
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