Der Yark

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medienprofile-Rezension

Ein Monster hat Kinder zum Fressen gern - aber nur die artigen unter ihnen.
Der Yark ist ein furchterregendes Ungeheuer, welches sich von artigen Kindern ernährt. Immer auf der Suche nach einem kindlichen Leckerbissen streift er unruhig umher. Aber die Zeiten sind hart, denn es gibt immer weniger artige Kinder, nur die bösen Kinder vermehren sich rasant, so dass diese schon von ihren Eltern im Wald ausgesetzt werden. Die schlimmen Kinder kann der Yark leider nicht vertragen, davon bekommt er furchtbare Bauchscherzen oder auch Vergiftungserscheinungen. Eines Tages trifft er bei seiner Futtersuche auf das liebliche, kleine Mädchen Madeleine und ist ihrer kindlichen Sorglosigkeit und Warmherzigkeit sogleich verfallen. Jetzt steckt er in einer Zwickmühle: fressen oder lieben? Aber Madeleine findet für das Monster und sich eine Lösung. - Ein schauderhaft schönes Buch, mit gelungenen Schwarz-Weiß-Zeichnungen, welches gekonnt mit der Lust am Grauen spielt und einige satirische Seitenhiebe verteilt. - Eine moderne Fassung mit Augenzwinkern von "Die Schöne und das Biest".

Ein richtig modernes Märchen Der Yark ist ein schreckliches Ungeheuer, das gerne kleine Kinder frisst. Aber nur die artigen Kinder sind für das Monster genießbar; die frechen und bösen bekommen ihm gar nicht. Und da liegt das Problem: Auf der Welt gibt es immer weniger artige Kinder ... Früher reichte es aus, sich einfach als Großmutter zu verkleiden, wenn man ein Kind fressen wollte. Aber heute muss der Yark sich etwas einfallen lassen, wenn er nicht vor Hunger sterben will. Die Suche nach essbaren Kindern wird immer schwieriger. Die Musterknaben, die auf seinem Wunschzettel stehen, sind zu schlau. Sie stellen ihm Fallen und machen sich über ihn lustig. Endlich lernt er ein ganz besonderes Mädchen kennen. Es heißt Madeleine und ist die erste Person, die ihn nicht nach seinem grässlichen Aussehen beurteilt. Der Yark steht vor einem Dilemma. Er hängt an Madeleine und kann sich nicht vorstellen, ihr ein Leid anzutun. Er flieht, um sie vor ihm selbst zu retten. Aber von nun an findet
er, dass jedes Kind, das er essen will, Madeleine ähnlich sieht. Beinahe entwickelt man Mitgefühl mit dem Yark, und weiß gar nicht mehr so recht, wer gut und wer böse ist. Darüber wird man wohl noch ein bisschen nachdenken müssen.

Edmund Jacoby, geb. 1948, studierte Philosophie und Geschichte in Tübingen und Paris und promovierte in Frankfurt am Main. Er war Lehrbeauftragter an der Frankfurter Universität, bevor er Lektor und später Verleger wurde. Er hat zahlreiche Sach- und Kinderbücher geschrieben.
Bertrand Santini, geboren 1968, ist ein französischer Autor, Illustrator und Zeichentrickfilmer. Er wurde bereits mit mehreren Kinderbuchpreisen ausgezeichnet.
Laurent Gapaillard, geboren 1980, hat an der Kunstschule Penninghen in Paris studiert. Außerdem hat er Philosophie und Kunstgeschichte studiert.
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