Der Traum vom neutralen Blick

Parmenides und Wittgenstein als radikale Realisten

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Dieser Essay beschreibt die Geburt der faktischen Vernunft und erzählt vom Ursprung des faktischen Zeitalters bei Parmenides und Wittgenstein bis in unsere Gegenwart hinein. Parmenides und Wittgenstein trennen ganze 2500 Jahre und doch stehen beide für einen radikalen Realismus und eine zeitlose Ontologie in der Geschichte des Denkens: gemeinsam ist ihnen ein neutraler Blick von oben. Jeder neutrale Realismus ist ein Versuch, gegen die Sinnlosigkeit des Lebens anzugehen. Ob unerschütterliche Seinskugel oder philosophische Leiter, die immer wieder überwunden werden muss, beides verkörpert den Traum von einer unzerstörbaren, objektiven Welt der Tatsachen. Neutraler Realismus bedeutet daher in der Antike wie im 20. Jahrhundert die Errichtung einer zeitlosen ontologischen Wahrheit, um der unerklärbaren Paradoxie der Welt einen Riegel vorzuschieben.

Bernardy, JörgJörg Bernardy, geboren 1982, hat in Philosophie promoviert und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie an der Universität Hildesheim. Er lebt als freier Autor in Hamburg und war zuletzt als Redakteur für die ZEIT Akademie tätig. In einem renommierten Jugendbuchverlag erscheint sein illustriertes Buch Philosophische Gedankensprünge, das junge Menschen und Erwachsene zum kreativen und kritischen Selbstdenken anregen will.
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