Der Tod in ihren Händen

Roman

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Nach "Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" erzählt Ottessa Moshfegh in ihrem neuen Roman "Der Tod in Ihren Händen" eine Kriminalgeschichte der anderen Art: spannend, beängstigend, bewegend.

Bei Sonnenaufgang läuft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald - die tägliche Routine einer einsamen alten Frau -, als sie einen Zettel findet: "Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche."
Obwohl von der jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor.
Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, schreibt in ihrem neuen Roman über Einsamkeit - und darüber, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen.

Ottessa Moshfegh wurde in Boston geboren und ist kroatisch-persischer Abstammung. Für ihre Romane wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem PEN/Hemingway Award. Zuletzt erschien von ihr der Roman Der Tod in ihren Händen (2021). Ottessa Moshfegh lebt im Süden Kaliforniens. Lapvona ist ihr zweiter Roman bei Hanser Berlin.
Anke Caroline Burger lebt in Berlin und Montreal. Sie übersetzte u. a. Adam Johnson, Tanya Tagaq, John McGregor und Candice Fox.

"Wer Moshfegh für eine gemein-gewitzte Chronistin des Lebensgefühls der Millennials hielt, muss neu nachdenken. Ihre Vision beschränkt sich nicht auf ein Alter oder Milieu. Der neue Roman ... ist eine Etüde in Einsamkeit, ein 'Der Tod des Iwan Iljitsch' fürs 21. Jahrhundert." Jan Küveler, Die Welt, 3.2.21 "Gefangen in Vestas Gedanken, macht der Text den psychischen Ausnahmezustand der unzuverlässigen Erzählerin erfahrbar. ... Moshfegh bleibt eine der spannendsten, furchtlosesten Erzählerinnen, die die junge Literatur derzeit zu bieten hat." Meike Stein, SR2 Kultur, 25.1.21 "Auf den ersten Blick wie ein typischer Krimi, doch die Autorin hat mit dieser Mord-Geschichte ohne Mord anderes im Sinn als die übliche Aufdeckung eines Verbrechens in einem Mix aus Thriller und Mord-Mystery: Es geht ihr um Vestas innere Geschichte. ... Der eigentliche Reiz dieses Kriminalromans ohne Plot liegt in der Dekonstruktion der üblichen Erwartungen an einen Krimi." Sigrid Löffler, Radio Bremen, 31.1.21
"Eine raffinierte, kluge Parabel auf die ohnehin absurde Klügelei, was in einem Roman wirklich sei und was nicht. ... Ein von Anke Caroline Burger mit sicherem Gespür für die feinen Wechselfälle des Erzähltons übersetzter Roman." Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 29.1.21 "Diese Undurchsichtigkeit, das Gefühl, als Leser zwischendurch den Boden unter den Füßen zu verlieren, macht den Reiz der Lektüre aus. ... Ottessa Moshfegh lässt die Realitätsebenen unglaublich raffiniert und diskret verschwimmen." Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.1.21 "Ein mysteriöses Vexierspiel zwischen Traum und Realität. Was mich wahnsinnig fasziniert, ist, dass es neben der Kriminalgeschichte, der Imagination von dem Opfer und der Lebensgeschichte der alten Frau eben gleichzeitig eine Geschichte über das Geschichtenerfinden ist." Nicola Steiner, SRF Literaturclub, 26.1.21 "Was Ottessa Moshfegh geschafft hat: eigentlich ist es ein Buch über eine Frau, die verrückt wird. Und sie schaff
t es, dass auch die Lesenden dabei verrückt werden. Ich bin wirklich verrückt geworden, weil ich nicht mehr wusste, wem ich trauen kann." Laura de Weck, SRF Literaturclub, 26.1.21 "Moshfegh hat abermals eine bemerkenswerte Figur geschaffen, in deren Innern sie sich nachhaltig zu schaffen macht. ... Es ist bemerkenswert, wie Moshfegh es gelingt, eine wahnhafte Noir-Atmosphäre zu schaffen." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 26.01.21 "Das radikale Hineinkriechen in eine Subjektivität und deren Bewusstseinsstrom gehört schon lange ins Repertoire moderner Erzähltechniken, wird jedoch von Moshfegh mit beachtlicher Konsequenz performt. ... Psychologisch meisterlich komponiert." Eva Behrendt, Die Tageszeitung, 26.1.21 "Eine interessante Mischung aus Metakrimi und feministischer Abgeschiedenheitserzählung." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 26.1.21 "Eine der fantasiebegabtesten zeitgenössischen Schreiberinnen. ... Ihre Antiheldinnen durchleiden so vieles, sind dabei aber nicht einmal sympat
hisch. Missbrauchte Frauen, die selbst missbrauchen. Außenseiterinnen, die eine ungewöhnliche Stimme erhalten. Das macht ihre Bücher auch politisch. Vielleicht sind das die Spannungsfelder, die Moshfeghs Literatur so interessant machen." Mia Eidlhuber, Der Standard, 23.1.21 "Kritiker stellen ihre Figuren in eine Reihe mit den zerstörerischen und lethargischen Protagonisten in Bret Easton Ellis' und Charles Bukowskis Werken. ... Moshfeghs Literatur ist gerade deshalb so gut, weil man Menschen in ihren Büchern nahekommt, ohne jedes Urteil." Eva Thöne, Der Spiegel, 23.1.21 "In "Der Tod in ihren Händen"' zeigt Ottessa Moshfegh - Spezialistin für schräge Charaktere - dass sowohl eine fremde als auch die eigene Geschichte mehr als trügerisch sein kann." Meike Schnitzler, Brigitte, 20.1.21
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