Der Grund

Roman

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medienprofile-Rezension

"Wie oft kann ein Mensch von vorn beginnen?"
Am zehnten Hochzeitstag bricht Laurits Welt zusammen. Er ist erfolgreicher Arzt, glücklich verheiratet, Vater einer hinreißenden Tochter. Die Jugendträume von einer Karriere als Konzertpianist sind längst begraben, verschüttet von Pflichtgefühl, Loyalität, der Einsicht, dass sein dominanter und einflussreicher Vater doch Recht hatte, dass Musik kein Lebensinhalt sei, er doch realistisch bleiben sollte. Bis zu diesem Augenblick hat Laurits nicht daran gezweifelt, dass seine Berufswahl letztendlich die richtige Entscheidung war. Immerhin hatte er als Jugendlicher seine Chance gehabt, wenn er nur ein bisschen besser gespielt hätte ... Dachte er zumindest. Es ist Zeit für einen Neuanfang. Tallin. Wenn nicht Selbstverwirklichung, dann zumindest Selbstbestimmung, Autonomie, Unabhängigkeit von seinen Eltern. Bis zum zweiten Mal alles auseinanderbricht. Jahre später. Laurits ist Barpianist auf einem Kreuzfahrtschiff. In Venedig hat er seine schwangere Freundin sitzen lassen. Die Endlosigkeit der Nächte bekämpft er mit Whiskey und One-Night-Stands. Als eine seiner Zuhörerinnen eine Fehlgeburt erleidet, hilft er nicht. Was ist passiert? "Nicht mehr daran denken. Nicht mehr darüber reden. Nicht. Mehr." Wunderbar traurig. Ein vielversprechender Erstlingsroman, voller Musik , Schmerz und Schuld. Unbedingt empfehlenswert.

Wie oft kann ein Mensch von vorn beginnen?Ein reicher Stockholmer Vorort in den Sechzigerjahren: Laurits liebt das Spielen mit seinem besten Freund, das Schwimmen und Tauchen am Sommerhäuschen und vor allem die Klavierstunden bei Fräulein Andersson. Überall fühlt er sich wohler als in Gegenwart seiner überspannten Mutter und des dominanten Vaters, der für seinen Sohn eine Zukunft als Mediziner vorsieht. Doch als Laurits 18 wird, ist eine Karriere als Konzertpianist zum Greifen nah, und er spielt um sein Leben. Dann kommt alles anders als gedacht; Laurits findet seine Bestimmung als Arzt - und mit seiner großen Liebe Silja und der gemeinsamen Tochter Liis das Glück. Bis er Jahre später bei einem Familienfest erfahren muss, dass sein Leben auf Sand gebaut ist. Er trifft eine folgenschwere Entscheidung.'Der Grund' erzählt die Geschichte eines Mannes, der immer wieder gezwungen ist, sich neu zu erfinden - und entwickelt dabei einen atmosphärischen Sog, dem sich der Leser nicht entzieh
en kann. Mit allen Sinnen erlebt man zusammen mit Laurits Licht und Schatten im großbürgerlichen Elternhaus zwischen Pflichterfüllung und Freiheitsdrang und begleitet ihn auf seiner Suche nach Aussöhnung, die ihn um die ganze Welt führt.'Ich habe mich in dieses Buch verliebt: Je näher ich ihm gekommen bin, desto ehrlicher hat es zurückgeschaut. Wunderbar!' Heikko Deutschmann

Anne von Canal, geboren 1973, war nach dem Studium der Skandinavistik und Germanistik zehn Jahre lang im Verlagswesen tätig, bevor sie sich selbst dem Schreiben widmete. Heute lebt sie auf einem Weingut an der Mosel und zeitweise in Hamburg. 'Der Grund' ist ihr literarisches Debüt.

"Ich habe mich in dieses Buch verliebt: Je näher ich ihm gekommen bin, desto ehrlicher hat es zurückgeschaut. Wunderbar!" (Heikko Deutschmann)
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