Der Distelfink

Roman. Deutsche Erstausgabe. Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis für Literatur 2014 und mit der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction 2014

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medienprofile-Rezension

Der Verlust der Kindheit, verursacht durch ein tragisches Ereignis.
Der 13-jährige Theo lebt zusammen mit seiner Mutter in Manhattan. Der Vater hat sich vor einem Jahr aus dem Staub gemacht. Als er mit seiner Mutter im Museum ist, explodiert eine Bombe, Theo bleibt unverletzt, doch seine Mutter ist tot. In Panik nimmt er das Bild "Der Distelfink" an sich und flüchtet durch den Notausgang. Das Jugendamt bringt das Kind zunächst bei der Familie eines Schulfreundes unter und macht später seinen Vater ausfindig, der inzwischen in Las Vegas lebt. Dort findet sich Theo in desaströsen Verhältnissen wieder. Sein Vater, alkohol- und drogensüchtig, lebt von Erträgen aus den Spielcasinos, sofern es welche gibt. Als der Vater, verfolgt von einem Gangsterboss, tödlich verunglückt, besteigt Theo einen Bus und fährt zurück nach New York. Das Bild "Der Distelfink" ist in seinem Koffer. Immer weiter kommt er vom Weg ab, und mit Hilfe von Drogen und Alkohol versucht er sein Leben zu bewältigen. Bis es zu einer existentiellen Krise kommt und er über sein Leben und seine Zukunft anfängt nachzudenken. - Es ist beeindruckend, wie es der Autorin gelingt, dem kleinen Ich-Erzähler die stimmige Sprache zu verleihen, um sie dann entsprechend erwachsen werden zu lassen und in gleicher Weise die Spannung über mehr als tausend Seiten aufrechtzuerhalten. Eine bewegende und nachvollziehbare Erzählung. Allen Büchereien sehr zu empfehlen. (Übers.: Rainer Schmidt u. Kristian Lutze)

Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert sie unter tragischen Umständen und bleibt allein und auf sich gestellt zurück, sein Vater hat ihn schon lange im Stich gelassen. Theo versinkt in tiefer Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde, das seit dem fatalen Ereignis verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt er immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Und das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, scheint ihn geradezu in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen zu ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt ...

Donna Tartt ist eine amerikanische Autorin, die für ihre in vierzig Sprachen übersetzten Romane stets von Kritik und Publikum gefeiert wurde. Ihr erster Roman, »Die geheime Geschichte«, wurde 1992 veröffentlicht. Im Jahr 2003 erhielt sie den WH Smith Literary Award für ihren Roman »Der kleine Freund«, der auch für den Orange Prize for Fiction nominiert war. Für ihren zuletzt geschriebenen Roman, »Der Distelfink«, wurde sie mit dem Pulitzer-Preis und der Andrew Carnegie Medal for Fiction ausgezeichnet.

"Dieses Buch lässt keinen kalt: Donna Tartts Roman "Der Distelfink" [...] zeigt eine große Erzählerin, die so spannend wie eine Thrillerautorin schreibt." Felicitas von Lovenberg, FAZ
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