Der Bärbeiß - Herrlich miese Tage

  • Sofort lieferbar
12,00 €
inkl. MwSt.
medienprofile-Rezension

Der zweite Band mit dem Bärbeiß begleitet den griesgrämigen Gesellen durch die Jahreszeiten.
Wieder taucht der Leser in den Kosmos von Timbuktu ein, wo in einer kleinen Straße der Bärbeiß, Familie Graureiher, der Königspinguin, die Hasen und das Tingeli Nachbarn sind (s. Bd. 1: "Der Bärbeiß", BP/mp 14/189). Im Verlauf des Jahres hat jeder so seine Vorlieben, außer der Bärbeiß, der an allem etwas auszusetzen hat. Am ehesten mag er den Herbst leiden, weil er dann in den Pfützen mit Schlamm spritzen kann. Das Frühjahr hingegen ist ihm zu heiß und zu hell. Und wenn dann noch das Tingeli kommt, um bei ihm Frühjahrsputz zu halten, empfindet er das nur als Störung seiner schönen Unordnung. Überhaupt das Tingeli: Klein und zierlich, bekleidet mit grünen Leggings und buntem Tütü, wirbelt es ballerinagleich durch die Geschichten und lässt sich von keiner schlechten Laune anstecken. Im Gegenteil, ihm fällt immer wieder etwas Neues ein, wie es den Bärbeiß aufmuntern kann. Zumindest versucht es das. Und in Ansätzen gelingt es ihm auch. Nur zugeben mag das der Bärbeiß nicht. - Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Autorin Annette Pehnt versteht es, in ihren abwechslungsreichen Freundschaftsgeschichten die ganz eigenen Charaktere nuancenreich zu zeichnen. Und die ebenfalls mit Preisen prämierte Jutta Bauer bereichert das Buch mit witzigen und dynamischen Buntstiftillustrationen. - Gerne allen Büchereien zum Vorlesen und Selberlesen empfohlen.

"Jahreszeiten? Pa, die kenne ich schon vom letzten Jahr", knurrt der Bärbeiß. "Das macht nichts", sagt das Tingeli fröhlich, "ich kenne dich ja auch schon vom letzten Jahr." Den Frühling kann der Bärbeiß sowieso nicht aufhalten, auch wenn er schimpfend Krokusse ausrupft. Und das Tingeli hat immer neue Einfälle: Im Sommer Urlaub machen unter selbstgebastelten Palmen, im Herbst Drachen steigen lassen und im Winter Schlitten fahren. Über den Schnee meckert der Bärbeiß am meisten und schaufelt ihn wütend aus seinem Garten. Damit baut er genau den Schlittenberg, den alle vermisst haben! Das neue illustrierte Kinderbuch vom Bärbeiß - die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft im Wandel der Jahreszeiten.

Annette Pehnt, 1967 in Köln geboren, schreibt für Kinder und Erwachsene. Die Autorin und Literaturwissenschaftlerin lebt mit ihrer Familie in Freiburg und leitet seit 2018 das Literaturinstitut der Universität Hildesheim. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Italo-Svevo-Preis, Solothurner Literaturpreis, Hermann-Hesse-Literaturpreis. Bei Hanser erschienen die drei von Jutta Bauer illustrierten Bände rund um den grummeligen Bärbeiß: Der Bärbeiß (2013), Der Bärbeiß - Herrlich miese Tage (2015) und Der Bärbeiß - Schrecklich gut gelaunt (2017) sowie das Kinderbuch Alle für Anuka (2016). 2021 folgte ihr Kinderbuch Hieronymus oder Wie man wild wird mit Illustrationen von Henrike Wilson. Book Rebels - 75 Heldinnen aus der Literatur (2021, illustriert von Felicitas Horstschäfer) entstand in Zusammenarbeit mit 32 Studierenden der Universität Hildeheim.

"Pehnt findet einfache Worte für komplexe Gefühle und Bauer zeichnet Figuren, die man so schnell nicht vergisst. So schaffen sie gemeinsam eine fremde und doch vertraute Welt, in der das Chaos der Gefühle ebenso zu Hause ist, wie die Freude am Leben." Ramona Lenz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.03.15

"Herrlich miese Tage? Von wegen: Seiten voller Wonne!" Anabel Schaffer, Nürnberger Zeitung, 26.06.15
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\