Das Ungeheuer

Roman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2013

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medienprofile-Rezension

Der glücklose IT-Experte Darius leidet unter dem Verlust seiner geliebten Frau Flora, die sich das Leben genommen hat.
Terezia Moras Roman ist die Fortsetzung von "Der Mann auf dem Kontinent" (BP/mp 09/866). Der glücklose IT-Experte Darius Kopp begegnet uns wieder. Er leidet unter dem Verlust seiner geliebten Frau Flora, die hochgradig depressiv war und sich das Leben genommen hat. Um den Grund dafür zu verstehen, reist Darius in Floras Heimat Ungarn und liest unterwegs in ihrem Tagebuch. - Mora hat sich für eine ungewöhnliche Erzählweise entschieden. Das Buch ist optisch zweigeteilt. Auf der oberen Hälfte der Seite wird Darius' Geschichte erzählt, im unteren Teil kommt Flora zu Wort. Das klingt zwar originell, ist aber eine ziemliche Papierverschwendung und macht die Lektüre anstrengend - denn die Flora-Passagen sind wesentlich kürzer als die Darius-Passagen und wenn sie eingebaut werden, springt man ständig zwischen oben und unten hin und her, was es nicht unbedingt leichter macht, der Handlung zu folgen. Fazit: Anspruchsvoll, anstrengend, eher für größere Bestände geeignet.

Eine der wichtigsten Gegenwartsautorinnen

Ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis 2018.

»Solche Geschichten gibt's, zu Hauf. Ingenieur gewesen, Job verloren, Frau verloren, auf der Straße gelandet«: Kein außergewöhnliches Schicksal vielleicht auf den ersten Blick, doch Terézia Moras Romanheld Darius Kopp droht daran zu zerbrechen. Denn Flora, seine Frau, die Liebe seines Lebens, ist nicht einfach nur gestorben, sie hat sich das Leben genommen, und seitdem weiß Darius Kopp nicht mehr, wie er weiter existieren soll. Schließlich setzt er sich in seinen Wagen, reist erst nach Ungarn, wo Flora aufgewachsen ist, und dann einfach immer weiter. Unterwegs liest er in ihrem Tagebuch, das er nach ihrem Tod gefunden hat, und erfährt, wie ungeheuer gefährdet Floras Leben immer war - und dass er von alldem nicht das Geringste mitbekommen hatte.

Arbeit und Schlaf, Arbeit, Arbeitsweg und Schlaf. So sah das erfolgreiche Leben von Darius Kopp aus. Bis er eines Tages den Job v
erlor. Und bis sich bald darauf seine Frau das Leben nahm und ihm zum zweiten Mal in kürzester Zeit der Teppich unter den Füßen weggezogen wurde. Seitdem lebt er apathisch dahin, tötet die Zeit mit stumpfem Fernsehen und Fertigpizzen. Sein Freund Juri versucht Darius zwar wieder zurück in sein altes Leben als IT-Experte zurückzubefördern, doch dieser beschließt, eigene Wege zu gehen. Er wollte doch das geheime Tagebuch seiner Frau lesen, und er muss auch noch ihre Urne beisetzen. Aber wo? In ihrem ungarischen Heimatdorf oder in Budapest oder an den Hängen des Ararat? Und so begibt sich Darius Kopp auf eine lange Reise - auf der Suche nach der Wahrheit über seine Frau. Über sich selbst. Und über diese dunkle und ungeheuere Welt.

Mora, TeréziaTerézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Für ihren Roman "Das Ungeheuer" erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband "Seltsame Materie", wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihr Gesamtwerk wurde ihr 2018 der Georg-Büchner-Preis zugesprochen. Terézia Mora zählt außerdem zu den renommiertesten Übersetzern aus dem Ungarischen.

"Eine wahrhaftige Liebesgeschichte" Felicitas von Lovenberg / FAZ
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