Das Spiel der Nachtigall

Roman

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medienprofile-Rezension

Roman über Walther von der Vogelweide, einen Minne-, Hof- und Spottliedersänger aus dem Mittelalter.
Tanja Kinkel setzt mit diesem Roman einem der bedeutendsten Minnesängern des Mittelalters ein Denkmal: Walther von der Vogelweide. Ende des 12. Jh. Zieht er durch die Lande und singt, angewiesen auf die Spesen der Mächtigen, an allen Höfen des Hl. Römischen Reiches. Er versteht es, sich über die aktuellen Geschehnisse auf dem Laufenden zu halten und leistet seinem jeweiligen Gönner durchaus auch Spitzeldienste. Mit seiner spitzen Zunge verunglimpft er weltliche wie geistliche Herren, kann sich aber immer wieder mit Worten aus der Schlinge ziehen, wenn er es in ihren Augen zu toll getrieben hat. Von Walthers Leben ist kaum etwas bekannt, nur seine Lieder sind bis heute überliefert. Tanja Kinkel schreibt ihm deshalb eine fiktive Liebesgeschichte zu einer jüdischen Ärztin auf den Leib. Gekonnt verdichtet sie historisches Material und diese fiktive Liebesgeschichte zu einem lesenswerten und spannenden Roman. Das 12. Jh. mit seiner Dauerfehde zwischen Staufern und Welfen um die Kaiserkrone wird durch die stimmig gezeichneten Figuren lebendig, die zitierten Lieder Walthers runden den griffig geschmiedeten, keinesfalls zu weit gefassten Plot ab. Empfehlenswert für alle Freunde historischer Romane.

Er liebt die Freiheit, die Frauen und das geschliffene Wort: Walther von der Vogelweide raubt dem Minnesang die Keuschheit, spottet über Fürsten und klagt selbst Kaiser und Papst mit spitzer Zunge an, obwohl jeder ketzerische Gedanke den Tod bedeuten kann. Immer wieder kreuzt dabei eine ungewöhnliche Frau seine Wege: Die Ärztin Judith ist eigensinnig, willensstark und ganz sicher nicht die Sorte sanftmütiges Mädchen, die Walther sonst in seinem Bett begehrt. Trotzdem verfällt er ihr mit allen Sinnen. Das ungleiche Paar muss gemeinsam gegen alle Regeln seiner Zeit aufbegehren - denn Judith hütet mehr als ein gefährliches Geheimnis ...

Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Sie studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation "Brot und Bücher e.V", um sich so aktiv für eine humanere Welt einzusetzen (mehr Informationen: www.brotundbuecher.de). Tanja Kinkels Romane wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt; sie spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des 21. Jahrhunderts. Zu ihren bekanntesten Werken gehören "Die Löwin von Aquitanien" (1991), "Die Puppenspieler" (1993), "Mondlaub" (1995), "Die Schatten von La Rochelle" (1996), "Die Söhne der Wölfin" (2000), "Götterdämmerung" (2003), "Venuswurf" (2006), "Säulen der Ewigkeit" (2008) und "Im Schatten der Königin" (2010), "Das Spiel der Nachtigall" (2011), "Verführung" (2013) und "Manduchai - Die letzte Kriegerkönigin" (2014).
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