Das Bamberg des E.T.A.Hoffmann

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Als Goethes genialer Zeitgenosse ist der Richter, Dichter, Maler, Komponist, Musikkritiker und Theaterregisseur Ernst Theodor Amadeus Hoffmann in die Geschichte eingegangen. "Nach einer beschwerlichen Reise" traf der von den siegreichen Franzosen unter Napoleon aus dem Staatsdienst im preußischen Warschau Entlassene am 1. September 1808 mit seiner Frau "in dem schönen Bamberg" ein. Der zukünftige Musikdirektor am Theater "fand alles anders", als er erwartet hatte. Doch selbst wenn das Theater ganz aufhöre zu existieren, sei er sicher, "durch Unterricht und Componieren" sein "nothdürftiges Brodt" zu erwerben. "Nun fühle ich erst recht", schreibt er an Freund Hippel, "wie durchaus nicht für mich die frühere Carriere war, und wie wohl mir das Künstlerleben thut. Komm in das herrliche südliche Deutschland, und Du wirst bald die Wunden, die der verderbliche Krieg auch Dir geschlagen hat, vergessen." Die seit sechs Jahren bayrische Stadt - uralte fürstbischöfliche Herrlichkeit in anmuti
ger Landschaft, mit prächtiger Architektur - war ein günstiger Boden für Hoffmann. Hier verliebte er sich auch unsterblich in die Gesangsschülerin Julia Mark. Aber weil nach seiner Erfahrung "der Teufel auf alles seinen Schwanz legen muß", fielen gleich zu Anfang der fast fünf Jahre in Bamberg enttäuschende Schatten auf Hoffmanns Leben.

Hultenreich, Jürgen K.
1948 in Erfurt geboren, arbeitete als Musiker, Bibliothekar und Lyrikrezensent. 1985 wurde er aus der DDR ausgewiesen und lebt seitdem als freier Schriftsteller in Berlin. Er arbeitet mit beeindruckender Produktivität auch als Tuschör, der mit seinen mehrfarbigen Tuschezeichnungen auf literarische Werke reagiert. In der Edition A·B·Fischer erschien sein Roman Die Schillergruft und die von ihm illustrierte Novelle Das Meerwunder von Gerhart Hauptmann. 1990 erhielt er den Marburger Literaturpreis und 2013 die Kester-Haeusler-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung in Marbach. 2015 erschien im selben Verlagsein opulenter Essayband: VENEDIG - Eine literarische Zeitreise, mit 168 Duoton-Fotos von Angelika Fischer
Fischer, Angelika
Geboren 1947 in Berlin. Fotografenlehre im traditionsreichen Atelier E. Bieber in Berlin-Steglitz. Danach Industrie- und Pressefoto-grafin. Seit 1983 freischaffende Fotografin. Veröffentlichungen in diversen Publikationen im In-und Ausland. Parallel dazu freie künstlerische Serien in SW zu verschiedenen Themen. Zahlreiche eigene Buchveröffentlichungen, u.a. Bastionen des Lichts_ - 1997 von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet - sowie die kulturgeschichtlichen Reihen Spurensuche und Zwischen den Zeiten. Seit 2002 Bildautorin und Co-Verlegerin in der Edition A·B·Fischer. Ihre Bilder bestimmen das ästhetische Bild der Publikationsreihen Menschen und Orte und wegmarken. Zahlreiche Einzelausstellungen, seit 2009 die Wander-ausstellung Menschen und Orte, die in Museen in ganz Deutschland gezeigt wird. Das Buch Coco de Mer erschien 2008 in einer deutschen und einer englischen Ausgabe, 2010 auch auf Französisch.
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