Bäume reisen nachts

Roman

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medienprofile-Rezension

Die Geschichte einer berührenden Freundschaft.
Als Anais eines Morgens völlig überraschend ihre Familie ohne Angabe eines Ziels verlässt, gerät nicht nur das Leben ihres Mannes Pierre gänzlich aus den Fugen, sondern auch ihre kleine Tochter Manon ist zutiefst betrübt. Da sich ihr Vater nur seiner eigenen Verzweiflung hingibt und dem Kind keinerlei Trost und Hilfe zukommen lässt, zieht sich das Mädchen immer mehr zurück. Die Traurigkeit und Einsamkeit des kleinen Mädchens bewegt das Herz des mürrischen ehemaligen Lehrers Anatole, der ebenfalls in dem Haus wohnt. Er liest ihr den "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupéry vor, der sie begeistert. So entsteht eine rührende Freundschaft zwischen den beiden. Eines Tages erhält jeder der Familie einen Brief von Anais mit sehr unterschiedlichen Inhalten. Pierre und Manon sind überglücklich und beschließen, sofort zu ihr zu fahren und sie zurückzuholen. Das Mädchen möchte jedoch nicht ohne ihren geliebten Freund Anatole die Reise antreten. Trotz seiner gesundheitlichen Beschwerden willigt er schließlich ein. - Der Roman schildert auf ergreifende, aber auch humorvolle Art die verschiedenen Charaktere der doch ziemlich ungleichen Akteure. Gebannt wird der Leser in die Träume des Kindes einbezogen. Andererseits wird er aber recht realistisch mit den Problemen der Erwachsenen konfrontiert. Unterhaltsame, jedoch nicht oberflächliche Lektüre. (Übers.: Claudia Steinitz)

Seit Monaten verbringt die achtjährige Manon ihre Nachmittage allein, unter einer riesigen Birke im Garten. Sie verschlingt ein Buch nach dem anderen und spricht mit Ameisen und Katzen, nur um an eines nicht denken zu müssen: das spurlose Verschwinden ihrer Mutter. Mit dem eigenen Kummer beschäftigt, vermögen Manons Vater Pierre und ihre Tante Sophie das stille Mädchen nicht zu trösten. Doch Manons Einsamkeit erweicht das Herz des mürrischen Nachbarn Anatole, der, seitdem er nicht mehr unterrichtet, sich von Kindern möglichst fernhält. Sie beginnen, gemeinsam den Kleinen Prinzen zu lesen, und es erwächst eine außergewöhnliche Freundschaft. Als eines Tages überraschend Briefe der Mutter eintreffen, schmieden das Mädchen und der alte Mann einen kühnen Plan, der sie gemeinsam mit Pierre und Sophie auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa führt ...Bäume reisen nachts ist ein herzzerreißend schöner Roman über die Freundschaft ungleicher Menschen, über eine Familie, die sich neu
erfindet, und den Mut eines kleinen Mädchens, Träume in Wirklichkeit zu verwandeln.

Corff, Aude LeAude Le Corff, 1977 in Tokio geboren, studierte Wirtschaft und Psychologie, bevor sie 2009 ihr mit dem Prix ELLE ausgezeichnetes Blog Nectar du Net begann. Bäume reisen nachts ist ihr erster Roman. Sie lebt mit ihrer Familie im französischen Nantes.
Steinitz, ClaudiaClaudia Steinitz lebt als Übersetzerin in Zürich. Seit 30 Jahren übersetzt sie vor allem französische Gegenwartsliteratur, u.a. Virginie Despentes, Véronique Olmi und Aude Le Corff.

»Es gibt wenige Bücher, die wir Leser am Ende mit einem wohligen Seufzer zuklappen, weil einfach ein gutes Gefühl zurückbleibt ... Bäume reisen nachts ist ein bezauberndes Buch für alle, die noch an Träume glauben.« WDR 20140311
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