Auf keinen Fall will ich ins All!

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medienprofile-Rezension

Fröhliche Reime und knallbunte Bilder erzählen von den Sehnsuchtsorten all derer, die es in die Ferne zieht.
Wer träumt nicht ab und zu davon, einfach mal wegzufahren, irgendwohin, wo es anders ist als Zuhause. In Nadja Buddes neuem Bilderbuch wollen auf jeden Fall alle in die Ferne. Der kleine Held im Pinguinkostüm will natürlich an den Südpol, Freundin Desiree in den Schnee, Bruder Bert zieht's auf einem Pferd in den Wilden Westen und die schicke Monalies träumt natürlich von Paris. Zum dritten Mal nach "Und außerdem sind Borsten schön" und "Und irgendwo gibt es den Zoo" trifft man auf Nadja Buddes herrlich schräge Protagonisten, und oft verrät schon ein allererster Blick auf all die sehr pointiert skizzierten Typen dem begeisterten Betrachter, wo die Traumziele liegen könnten. Natürlich zieht es die beiden Dinofans in die Vergangenheit, und die startbereite Zeitmaschine neben Onkel Heinz ist der Beweis dafür, dass er in die Zukunft reisen will. Der uralte Archibald ist dagegen schon froh, einfach von A nach B zu gelangen. Auch der Lebenskünstler Parzival ist wieder dabei, der gerne mal den Panamakanal besuchen würde. Für manche kann es gar nicht weit genug gehen, sie träumen vom Mond oder gar vom Mars. Doch manchmal ist das wahre Leben noch viel schöner als alle Wunschträume. Denn wer will wirklich ins All, wenn ein ganz realer Sehnsuchtsort direkt beim Nachbarn vor der Haustür liegt? - Liebenswert skurrile Typen, knallige Farben und prägnante Reime: aus diesen Zutaten mixt die Berliner Künstlerin wieder ein geniales Bilderbuch, das das Vorlesen zu einem Höhepunkt des Tages werden lässt.

Alle zieht es in die Ferne. Die wilde Tante Anne will in die Savanne, Onkel Hans-Marcel nach Alaska ins Hotel und Monalies traumt von Paris. Da ist sie wieder, Nadia Buddes schrage Verwandtschaft, und wieder ist sie uns so ahnlich, dass es zum Lachen ist.Sie geben sich dem Fernweh hin, schauen mit glasigem Blick in unbestimmte Weiten und wünschen sich an Orte mit klangvollen Namen: Swaziland, Orinoko, St. Tropez! Und damit es sich auch lohnt, wollen einige zum Mond.Aber wie so oft im Leben und wie immer bei Nadia Budde, zerplatzt am Ende die schillernde Seifenblase und macht Platz für die Realitat - und die ist gar nicht zu verachten! Vom kleinen Bruder Olli bis zum steinalten Archibald haben alle eine grandiose Zeit miteinander. Weit weg vom Orinoko, gleich um die Ecke!Nichts bringt weltvergessene Traumer so sicher auf den lustigen Boden der Tatsachen wie Nadia Buddes Borsten-Trilogie!

Nadia Budde, geboren 1967 in Berlin, studierte Grafik an der Kunst- hochschule Berlin Weißensee. Für ihr erstes Bilderbuch Eins zwei drei Tier (1999) erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, Trauriger Tiger toastet Tomaten (2000) wurde mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis und dem Luchs der Jury von ZEIT und Radio Bremen ausgezeichnet. Die Comic- Biografie Such dir was aus, aber beeil dich (2009, Fischer Schatzinsel), erhielt den Deutschen Jugendliteraturpreis. Zuletzt erschienen die ersten beiden Bände der "Borsten-Triologie" im Peter Hammer Verlag ("Und außerdem sind Borsten schön" und "Und irgendwo gibt es den Zoo"). Nadia Budde lebtmit ihrer Familie in Berlin.
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