Das Mondmädchen

Nominiert für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2015

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medienprofile-Rezension

Die wahre Geschichte einer unfreiwilligen Reise vom Morgenland ins Abendland.
In einem fernen Kaiserreich (der Leser kann sich denken, welches Land damit gemeint ist) lebt ein kleines Mädchen ein glückliches, aber auch eingeschränktes Leben im Kreise ihrer Familie. Aus der fürsorglichen Obhut der Mutter entlassen, darf sie in den Sommermonaten nur den heimischen Garten als ihr Refugium nutzen. Dort erschafft sie sich eine fantastische Welt zwischen üppiger Natur und sprechenden Tieren. Doch dann übernimmt die "Blutrote" das Land, die Repressalien werden unerträglich und Mathab muss mit ihrer Familie fliehen. Eine abenteuerliche und entbehrungsreiche Reise beginnt: die Heimat verloren und auf der verzweifelten Suche nach einem sicheren Neuanfang. Lebens- und Überlebenshilfe erfährt das fantasievolle Mädchen durch eine Fee, die sie begleitet und im Traumort "Athabasca" Zuflucht anbietet, so dass eine innere trostspendende Quelle entsteht. - Ein poetisches Kleinod des Geschwisterpaares aus dem Iran mit einer empathischen Geschichte ohne Pathos sowie eindringlichen schwarz-weiß Illustrationen, welches 2015 mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet wurde. Ein MUSS für jede Bibliothek zum Thema Flucht, Zuflucht und Neuanfang. Absolut empfehlenswert.

In einem unbekannten Kaiserreich lebt das kleine Mädchen Mahtab mit seiner Familie. Es besitzt magische Kräfte und versteht sogar die Sprache der Katzen. Als in ihrem Land 'die Blutrote' an die Macht kommt und die Menschen terrorisiert, flieht die Familie in einer abenteuerlichen Reise vom Morgenland ins Abendland. Doch Mahtab ist nie verloren und findet Trost und Hilfe in der Wärme ihrer Familie und dem fantastischen Land Athabasca, das sie in sich trägt. Jeder realen Beschreibung folgt eine Sequenz in der inneren Welt, bis sich Realität und Traum vermischen und etwas Unglaubliches passiert.

Zaeri-Esfahani, Mehrnousch
Geboren 1974 im Iran, flieht Mehrnousch Zaeri-Esfahani 1985 mit ihrer Familie über die Türkei nach Deutschland. Nach dem Studium arbeitet die Sozialpädagogin mit Flüchtlingen und in der Flüchtlingshilfe und engagiert sich im Arbeitskreis Asyl. 2002 gewinnt sie für ihr Spiel 'Asylopoly' den Demokratiepreis des Deutschen Bundestages. Sie will Kindern durch Geschichten und Geschichte zeigen, dass sie mit ihren Nöten und Sorgen nicht allein sind und dass sie dafür Lösungen finden können, in erster Linie in sich selbst.
Zaeri, Mehrdad
Mehrdad Zaeri kam im August 1970 in Isfahan/Iran auf die Welt. Als Kind bestand seine Welt aus der Leidenschaft für Spiele und den Ängsten vor dem Leben. Die Ängste hat er mittlerweile gut überwunden. Die Spielfreude ist geblieben. Mit vierzehn wanderte er mit seiner Familie zuerst in die Türkei und dann nach Deutschland aus. Nach dem Abitur beschloss Mehrdad Zaeri Künstler zu werden - ein Ziel, das er durch den Besuch einer Kunstakademie und Taxifahrernächte ohne Fahrgäste, aber mit einem Zeichenblock erreicht: Seine Kalenderreihe "Kuriose Gedenktage" (Büchergilde / duMont), seine Bühnenauftritte als Live-Artist und nicht zuletzt Buchveröffentlichungen wie die im Baobab Verlag sind bestes Zeugnis davon. Zu den Auftraggebern von Mehrdad Zaeri zählen Brigitte, der Knesebeck Verlag und das Stadttheater Heidelberg.
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