Die rote Agenda

Der Spion und der Pate

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medienprofile-Rezension

Geheimagent Ogden muss mit einem Mafia-Paten zusammenarbeiten, um die Verbindungen zwischen Politik und Mafia in Italien aufzudecken.
Die rote Agenda - ein Kalendernotizbuch - gehörte einem Antimafia-Richter, der sich in den 1990er Jahren darum bemühte, die Verbindungen zwischen Politik und Mafia aufzudecken. Der Richter, der den von einem Politiker an einem anderen Richter in Auftrag gegebenen Mafia-Mord öffentlich machen wollte, hatte alle Informationen dazu in dieser Agenda notiert. Doch er starb ebenfalls bei einem Anschlag der Mafia und die Agenda verschwand. Viele Jahre später soll in London der Nachlass von Conan Doyle, dem Schöpfer von Sherlock Holmes, versteigert werden. Ein Literaturwissenschaftler prüft am Vorabend der Auktion die Unterlagen und entdeckt darin die Agenda des Antimafia-Richters sowie eine DVD. Er ist sich der Brisanz seines Fundes bewusst und nimmt beides mit nach Hause. Da er mit einem italienischen Professor befreundet ist, schickt er diesem Agenda und DVD zu, bevor er ermordet wird. Die, die bereits in London der Agenda habhaft werden wollten, verfolgen deren Spur nach Turin. Alimante, der Chef einer europäischen Geheimorganisation mit der sprechenden Bezeichnung Elite, wendet sich an die Agenten Stuart und Ogden eines privaten, von dieser Elite und staatlichen Organisationen finanzierten Geheimdienstes. Er beauftragt sie, den Mord an seinem Freund, dem Londoner Literaturwissenschaftler, aufzuklären. Ein grandioses Finale erwartet den Leser. - Ein Agententhriller am Rande zwischen italienischer Wirklichkeit und Dichtung. (Übers.: Ulrich Hartmann)

In seiner roten Agenda notierte der sizilianische Richter Paolo Borsellino alles, was er über die Verstrickungen zwischen »ehrenwerter Gesellschaft« und Politik herausfand. Doch seit er 1992 bei einem Attentat ums Leben kam, ist die Agenda verschollen. Diese Tatsache ist der Ausgangspunkt für Liaty Pisanis neusten Agentenroman. Spion Ogden nimmt darin die Spur der roten Agenda auf. Sie führt ihn in die eisigen Sphären jener Strategen, die in dem sonnenverwöhnten Land das Sagen haben zu den wahren Mächtigen, deren Gesichter der Öffentlichkeit zwar wohlbekannt sind, die aber nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Liaty Pisani, geboren 1950 in Mailand, ist Verfasserin zahlreicher Lyrik- und Prosawerke. Von Ambler, Chandler und Le Carré, aber auch von Nabokov beeinflusst, wagte sie sich auf ein gefährliches Terrain: die Welt der Spionageliteratur. Mit ihren 'Ogden'-Romanen hat sie sich auch diesseits der Alpen einen Namen gemacht. Sie lebt und arbeitet im Tessin.

»Liaty Pisani wird abwechselnd als Königin, Meisterin oder Wiederbeleberin des Agententhrillers bezeichnet.« Maren Keller / Spiegel Online Spiegel Online
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