Was meine Eltern von mir lernen können!

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medienprofile-Rezension

Aufrüttelndes Bilderbuch zum Thema Streit und Versöhnung.
Ein Mädchen erlebt täglich mit, wie ihre Eltern sich streiten, die Mutter weint anschließend und telefoniert, der Vater flüchtet in sein Zimmer oder geht außer Haus. Sich zu streiten, dass kennt das Mädchen natürlich auch. Fast immer streitet sie sich mit Moritz, aber wenn die zwei genug gestritten haben, vertragen sie sich wieder. Und wenn sie das Vertragen nicht alleine schaffen, gehen die Kinder zu Frau Maiwald. Sie hilft ihnen, hört sich an, was passiert ist und bespricht mit den Kindern, wie sie besser miteinander klar kommen. Oft hilft schon eine Entschuldigung, manchmal verwandelt sich ein Streit aber auch in eine ausgelassene Kitzelorgie. Eines Tages, als das Mädchen die Streitereien ihrer Eltern nicht mehr aushält, kündigt sie an, zu Frau Maiwald zu ziehen. Die Eltern halten inne und sind bestürzt. Sie entschuldigen sich bei ihrer Tochter und diese verspricht, ihren Eltern zu verraten, was man gegen Streit machen kann - wenn sie sich zuvor küssen. Ausdruckstarke Bilder von Maja Bohn begleiten und ergänzen die Geschichte um Streit, Versöhnung und Streitkultur, die Schrift unterstreicht den Text durch unterschiedlich groß gedruckte Worte. Gut geeignet für Eltern und Kinder, um über das Streiten und Vertragen ins Gespräch zu kommen und nachdrücklich empfohlen für Kindergruppen, Kitas und Kindergärten.

Wenn zwei sich streiten - ist die Versöhnung wichtig
Dass Kinder sich streiten - klar. Dass Hannes Marlene "Zimtzicke" nennt und sie ihn "Dumpfbacke" - passiert manchmal. Dass sich Maida mit Valentina streitet und Amelie dann auch noch mitmischt - kommt vor. Aber irgendwann ist es genug mit dem Streiten. Denn wie sagt Frau Maiwald, die meist ein Blumenkleid trägt und dazu auch noch wunderbar aus den Haaren duftet: "Um sich nur zu streiten, dafür ist das Leben viel zu schade!" Aber was ist, wenn sich die Eltern streiten - und eben nicht wieder vertragen?
Ein Buch über ein - leider - für viele Kinder alltägliches Geschehen. Eltern, die sich nicht mehr verstehen, Familien, die zu zerbrechen drohen. Ein trauriges Thema - aber keines, wie Mathias Jeschke und Maja Bohn zeigen, zum Verzweifeln. Denn es kann schon geschehen, dass eines Tages die Eltern mit großen Augen vor ihren Kindern sitzen und von ihnen lernen, wie das gehen könnte mit dem Vertragen.

Maja Bohn, geb. 1968, studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2002 ist sie freiberufliche Illustratorin. I
Mathias Jeschke, geb. 1963 in Lüneburg, Verlagslektor und Autor in Stuttgart. Beiträge u.a. in mare, neue deutsche literatur, Wespennest, Jahrbuch der Lyrik und Süddeutsche Zeitung. Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern 1998, Würth-Literaturpreis 2002, Eugen-Wolff-Literaturpreis 2004
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