Welterbe Salzburg

in Zeiten des Klimawandels

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Kein anderer kirchlicher Stadtstaat hat seine historische Gestalt so vollständig bewahrt wie Salzburg. Vor 25 Jahren wurde deshalb seine barocke Altstadt neben Schloss Schönbrunn zur ersten Welterbestätte Österreichs ernannt. Eine Auszeichnung, die stolz macht, genauso aber verpflichtet: Ob die Hinterlassenschaft unserer Zeit zu Wohlbefinden und Wohlstand auch der nachfolgenden Generationen beitragen wird? Insbesondere auf der Ebene des Bauens sind die historischen Zentren zuletzt noch weiter unter Druck geraten. Der 'Overtourism' tut das Seine zur Entleerung der Stadtkerne - bei ihrer gleichzeitigen Ausbeutung. Dazu kommt der Klimawandel und die langsame bis ausbleibende Reduktion des Ressourcenverbrauchs, des schädlichen Ausstoßes wie Eintrages in Boden und Atmosphäre sowie die wachsende soziale Drift zwischen den 'Gewinnern' hohen Verbrauchs und der breiten, vom Klimawandel meist stärker betroffenen Bevölkerung.Eine Prioritätenumkehr ist gefordert: Weniger kann mehr sein, Verzi
cht Freiheit bedeuten und soziale Verträglichkeit ein friedliches Miteinander. Was dies für Salzburg heißt, erörtert eine Runde kompetenter Autor:innen_ in diesem Buch.

Kurt Luger, Univ. Prof., ist Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls Kulturelles Erbe und Tourismus am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg, Leiter des Instituts für Interdisziplinäre Tourismusforschung und Vorsitzender von EcoHimal, der Gesellschaft für Zusammenarbeit Alpen-Himalaya.
Welterbe-Beauftragter der Stadt Salzburg (2013-23). Studium der Rechstwissenschaften, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Salzburg, seit 1991 als Jurist im Dienst der Stadt Salzburg im Bereich Altstadterhaltung, seit 2017 Leiter des Baurechtsamts.
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