Vom Kampf für ein offenes Leben

Lebenswirklichkeiten queerer Geflüchteter aus Post-Ost

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 15.12.2024.
9,90 €
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Zehn queere Menschen aus Post-Ost, die nach Deutschland geflohen sind, erzählen ihre Lebensgeschichten: vom Kampf für die eigene queere Identität und für ein offenes Leben - vor der Flucht und heute.Zehn queere Menschen aus Post-Ost-Ländern, die nach Deutschland geflohen sind, haben Konstantin Kropotkin ihre Lebensgeschichten erzählt. Sie berichten vom Kampf für die eigene queere Identität und für ein offenes Leben. Der Band vermittelt ein eindrückliches Bild ihrer individuellen Erfahrungen im postsowjetischen Raum und den Lebenswirklichkeiten heute in Deutschland.Die Porträts zeigen die Vielfältigkeit queerer Identitäten vor dem Hintergrund von Flucht und Migration. Kropotkin ergründet das Spannungsverhältnis von Identitätsfindung und gesellschaftlichen Veränderungen in den Ländern des postsowjetischen Raums und in Deutschland. Der Band macht Strukturen des queeren Aktivismus in den Ländern der ehemaligen UdSSR sichtbar und rückt gleichzeitig die Herausforderungen der gesellschaf
tlichen Teilhabe in Deutschland in das Blickfeld. Die Protagonist_innen veranschaulichen die Bedeutung, die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine auch für die queeren Communitys hat und zeigen auf, welche neuen Formen der Solidarität sich herausbilden.Die Porträts erschienen zuerst als Audio-Podcast auf Russisch und wurden in Kooperation mit Quarteera e.V. und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ins Deutsche übersetzt.

Konstantin Kropotkin, geb. 1973 in Sibirien UdSSR, ist ausgebildeter Slawist, Autor, Journalist, Podcaster. Seit 2001 lebt Kropotkin in Deutschland. Er ist Autor des ersten queeren Comedy-Romans der russischen Literatur »Sodom i Umora«, der 2008 ins Deutsche übersetzt wurde (»Russen WG«). Seit 2018 betreibt er einen populären russischsprachigen Blog über queere Literatur und Queer Cinema. Seit Februar 2022 veröffentlicht er die Podcast-Serie »Queere Gespräche« auf Russisch, die sich den Lebensgeschichten von LGBTIQ_-Migrant_innen aus PostOst-Ländern widmet. Im Jahr 2023 wurde die Ausstrahlung des Podcasts in Russland wegen Verstoßes gegen das russische Gesetz über sogenannte »LGBT-Propaganda« verboten. Kropotkin lebt in Berlin und ist glücklich verheiratet. Er trinkt keinen Wodka, sondern bevorzugt Wein.
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