Vertragssprache pro machina

Die Auslegung von Smart Contracts und anderen formalsprachlichen Verträgen im System des allgemeinen Vertragsrechts. Dissertationsschrift

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Die Vertragsautomatisierung mittels Smart Contracts hat in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie viel Aufmerksamkeit erfahren. Weitgehend unbeachtet geblieben sind dagegen die Sprachaspekte solcher Verträge, also alle rechtlichen Fragen rund um die Verwendung formaler Sprache als rechtsgeschäftliches Erklärungsmittel - als Vertragssprache. Maren K. Wöbbeking legt den Grundstein zur Schließung dieser Lücke. Sie geht der zentralen Frage nach, wie formalsprachliche Verträge auszulegen sind. Hierbei deckt sie einerseits auf, dass Ansätze der Vertragsformalisierung weit über das Thema Smart Contracts hinausgehen. Andererseits zeigt sie, wie formalsprachliche Verträge die Frage um eine textuelle versus kontextuelle Vertragsauslegung wiederbeleben und wie insbesondere das System des allgemeinen Vertragsrechts eine Antwort auf diese Frage liefert.

Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen; 2018 Erste Juristische Prüfung; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen; Visiting Researcher an der Harvard Law School; 2023 Promotion (Göttingen); seit 2019 Fellow an der Yale Law School; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Braunschweig.
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