Thomas Müntzer

Revolutionär am Ende der Zeiten. Eine Biographie

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Gott ist gerecht, und die Christen sind frei. Thomas Müntzer wollte diese Grundeinsichten der Reformation auch politisch durchsetzen. Dafür schloss er sich dem Aufstand der Bauern an, wurde gefoltert und hingerichtet. Hans- Jürgen Goertz erzählt das Leben dieses Revolutionärs, der das Reich Gottes ganz nahe wähnte. Seine meisterhafte Biographie erinnert an eine unterdrückte Strömung der Reformation, die bis heute exisitert.
Mit seiner mystischen Theologie und der Devise "Alles gehört allen" hat Thomas Müntzer über Jahrhunderte polarisiert. Der anfängliche Verehrer Martin Luthers wurde von diesem verachtet und angefeindet, in der Kirche wurde er totgeschwiegen. Die Anerkennung kam spät von anderer Seite: Friedrich Engels entdeckte den frühen Revolutionär, Heinrich Heine bewunderte den "heldenmütigsten und unglücklichsten Sohn des deutschen Vaterlandes", Ernst Bloch verehrte den "Theologen der Revolution", und die DDR versah ihre Fünf-Mark-Scheine mit Müntzers Konterfei. Jens
eits der Kämpfe um Thomas Müntzer verortet Hans-Jürgen Goertz seine Theologie und sein Wirken in seiner Zeit und macht gerade dadurch deutlich, warum Müntzer bis heute die Gemüter erregt.
Hans-Jürgen Goertz war bis 2003 Professor für Geschichte am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Hamburg.

"Flüssig und gut lesbares Buch."
Thomas T. Müller, Historische Zeitschrift, Dezember 2017
"Eine klassische Lebenschronik (...). Sehr interessant, sehr spannend."
Karsten Jauch, Thüringer Allgemeine, 26. September 2015

"Hans-Jürgen Goertz hat es sich seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht, das Schwarzweiß des Müntzer-Bildes aufzulösen (...) lesenswert"
Peter Gauweiler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Juli 2015
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