Als Meisterwerk der zeitgenössischen dänischen Literatur gefeiert: eine einzigartige Familiensaga über fünf Generationen von Frauen
Ein modernes Märchen, das vom Zusammenleben mit der Natur erzählt - mit »Rosarium« gelingt Charlotte Weitze eine grenzüberschreitende, höchst originelle Mischung aus Realismus und Fantastik. Da ist ein junges Mädchen, das mit dem Bruder allein im Wald lebt, Wurzeln schlägt und Fähigkeiten einer Pflanze annimmt. Da ist eine Botanikerin, die nicht nur ihre eigene Geschlechtsidentität findet, sondern auch eine ungewöhnliche Liebe und eine geheimnisvolle Rose. Und da ist eine Urgroßmutter in Amerika, die ihrer Urenkelin vor dem Tod noch ihr geheimes Wissen mitteilen möchte.
Charlotte Weitze, geboren 1974, studierte an der Universität von Kopenhagen und debütierte 1996 mit einer Kurzgeschichtensammlung, für die sie den Bogforum Debutant Award erhielt, den wichtigsten dänischen Debütpreis. Weitzes Schreiben zeichnet sich durch ihr Interesse an mündlichen Erzähltraditionen wie Märchen und Legenden aus. Die Beschäftigung mit der Beziehung des Menschen zur Natur zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Texte, sie lotet dabei die Grenzbereiche zwischen Realismus und Fantastik aus. »Rosarium« wurde als Meisterwerk gefeiert, das auf höchst ungewöhnliche, mutige Weise die aktuellen Themen von Natur, Ökologie und (Geschlechts-)Identität mit märchenhafter Fantastik und einem Generationenroman verbindet.
