Nationalitätenpolitik aus der zweiten Reihe

Konzepte und Praktiken zur Einbindung nationaler Minderheiten in Pilsudskis Polen (1926-1939)

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Ein Blick auf den Umgang der polnischen Regierung mit jüdischen und ukrainischen Minderheiten vor dem Zweiten Weltkrieg.Die Beziehungen zwischen dem polnischen Staat und seinen nichtpolnischen Bürgern waren vor 1939 von teils scharfen Auseinandersetzungen geprägt. Doch es gab auch Versuche, die Konflikte in beiderseitigem Einverständnis zu lösen. Diese fanden jenseits der parlamentarischen Bühne statt und wurden in der Regel von Akteuren aus der zweiten Reihe angestoßen.Stephan Stachs Studie untersucht erstmals die Herausbildung eines institutionellen Umfelds, in dem Wissenschaftler, Ministerialbeamte, Abgeordnete und Journalisten Konzepte zur Einbindung nationaler Minderheiten in den polnischen Staat entwickelten. Am Beispiel der jüdischen und ukrainischen Minderheiten in Polen werden Prozesse beleuchtet, die zu einem politischen Vertrauen zwischen den Konfliktparteien beitrugen.

Stephan Stach, geb. 1982, ist Geschäftsführer der Robert-Havemann-Gesellschaft - Archiv der DDR-Opposition. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen ostmitteleuropäische Geschichte im 20. Jahrhundert, nationale Minderheiten, Geschichtspolitik und Erinnerungskultur.
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