Judith und Lisa - Best Friends

  • Sofort lieferbar
19,90 €
inkl. MwSt.

"Judith und Lisa" war 1988 eines der ersten Bilderbücher zum Holocaust. Auf eindringliche und trotzdem behutsame Weise führt die deutsch-jüdische Künstlerin Elisabeth Naomi Reuter Kinder an dieses schwierige Thema heran. Erzählt wird von einem deutschen und einem deutsch-jüdischen Mädchen, deren Freundschaft während der Zeit des Nationalsozialismus auf die Probe gestellt wird und zerbricht. Die Geschichte der beiden Freundinnen handelt auch von Schuld und Verantwortung und davon, was geschieht, wenn Liebe und Mut Hass und Feigheit weichen. In eindrucksvollen Bildern werden die Gefühle der Kinder und zugleich ein Stück Zeitgeschichte vermittelt.Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt und erhielt verschiedene Auszeichnungen, Auszüge wurden in Schulbüchern abgedruckt. Seine Themen - Hetze, Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus, Intoleranz, Mitläufertum - sind auch heute relevant. Neben der Originalversion enthält die Neuausgabe die englische Übersetzung, bisher unveröffentlic
hte Probebilder sowie ein von Elisabeth Naomi Reuter eigens für Lesungen entwickeltes Rollenspiel für Kinder und ihre Ideen für die Gestaltung einer Unterrichtseinheit zum Buch. Ab 6 Jahren

studierte Grafik und freie Malerei an der Werkkunstschule Hannover. Nach dem Studium arbeitete sie als freischaffende Künstlerin sowie Illustratorin für zahlreiche Schulbücher, Bilderbücher und Zeitschriften. Ausstellungen im In- und Ausland und verschiedene Stipendien und Auszeichnungen begleiteten ihr Schaffen. Ab 1988 entstanden Bilderbücher mit eigenen Texten und Bildern. 2004 zog Elisabeth Naomi Reuter nach Berlin und arbeitete ausschließlich im Bereich Freier Malerei. Ihr letztes Lebensjahrzehnt zeichnete sich durch eine enorme Schaffenskraft aus. 2017 starb Elisabeth Naomi Reuter. Sie ist auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee begraben.

"Zerbrochene Freundschaft: Elisabeth Reuter erzählt das Thema anders. Nicht als belanglos-nette Kleinmädchen-Story. Judith und Lisa trennen sich, denn Einschüchterung, Rechtsbruch, Gewalt und Feigheit im faschistischen Deutschland sind so übermächtig, dass sich Lisas Familie wie Hunderttausende anderer vor Hitlers Erfüllungsgehilfen duckt. Reuter erzählt in eindrucksstarken Bildern, die bewusst an Stilelemente der Neuen Sachlichkeit anknüpfen: reduzierte Figürlichkeit, absichtsvoll gesetzte Disproportionen. [...] Reuter schildert mit überzeugenden Mitteln das Bündnis zwischen Spießern und Verbrechen." DIE ZEIT (1989)
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\