Housing the Temporary

Zugänge zur eigenen Geschichte. Tanz, Performance, Archiv

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Wie werden Tanz und Performance Art erinnert? Wer bestimmt, worüber gesprochen, verhandelt und erzählt wird? Welche Rolle spielen dabei lokale Szenen und globale Vernetzungen? Die Herausforderungen und Chancen, die sich mit dem Aufheben ephemerer Kunst und Relikten des Flüchtigen verbinden, sind seit Jahren brisant. Der entstandene Diskurs fächert sich breit auf. Wissenschaftler_innen aus unterschiedlichen Disziplinen, Künstler_innen und Kulturschaffende aus verschiedenen Bereichen untersuchen und diskutieren das Münchner Konzept des »Lebendigen Archivs« und diverse Zugänge zur Tanzgeschichtsschreibung. Erinnert wird zudem an die britische Choreografin Rosemary Butcher (1947-2016), deren Arbeit zu einem Kristallisationspunkt der nicht nur deutschen Tanzszene geworden ist. Dabei zeigen sich Mechanismen von kulturpolitischem Erfindungsreichtum, künstlerischer Notwendigkeit, ästhetischer Neuorientierung und kulturellem Gedächtnis. Eingebettet sind die bildliche Dokumentation der Auss
tellung »Aus dem eigenen Archiv - 3 Positionen« sowie Reflexionen archivalischen Arbeitens durch die Künstler_innen Cornelie Müller, Micha Purucker und Christina Ruf.

Micha Purucker ist seit 1985 als Choreograf, Dozent und Bewegungscoach tätig und eine zentrale Figur der Münchner Tanzszene.
Daniela Rippl ist Literaturwissenschaftlerin und im Kulturreferat der Landeshauptstadt München seit 2000 verantwortlich für den Austausch von Wissenschaft und Kunst sowie seit 2006 auch für die Förderung des zeitgenössischen Tanzes.
Katja Schneider ist habilitierte Theater- und Tanzwissenschaftlerin und seit 2019 Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
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