Die Tyrannei der Tugend

Calvin und die Reformation in Genf

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Der Calvinismus hat die Welt verändert: Sittenstreng, asketisch und bilderfeindlich hat er zur Entstehung des Kapitalismus beigetragen. Volker Reinhardt erzählt anschaulich, wie es dem wortgewaltigen Prediger Johannes Calvin (1509 - 1564) gelungen ist, eine ganze Stadt auf einen rigiden moralischen Kurs einzuschwören und zu einem "reformierten Rom" zu machen.
Vor rund 500 Jahren fand in Genf unter Führung Calvins ein Menschheits-Experiment statt. Sein Ziel war es, zum Ruhme Gottes die Gemeinde im Glauben zusammenzuschweißen und eine neue, strenge Ordnung des Lebens durchzusetzen: ohne Fluchen, Kartenspielen, Bankette und Ehebruch, stattdessen dem Gebet, der Arbeit und der Selbstprüfung gewidmet - unter dem wachsamen Auge der Nachbarn und unter der Aufsicht unermüdlicher Kontrollorgane. Volker Reinhardt zeigt, mit welchen Methoden der Überzeugung, aber auch der Abschreckung dieser Versuch einer umfassenden Disziplinierung schließlich gelungen ist. Und er macht deutlich, welc
he elementaren Entwicklungen von Genf ausgingen, die die Welt bewegten und sie - in Europa und den USA - bis heute prägen.

Volker Reinhardt, geboren 1954, lehrt allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Fribourg/Schweiz. Er ist einer der renommiertesten Kenner der neuzeitlichen Geschichte Italiens und Roms.
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